Synode will „klimafreundlich“ tagen

Anfallendes CO2 soll ausgeglichen werden

An- und Abreise der Synodalen und aller Gäste, die Heizung in den Sitzungsräumen und in den Zimmern, das Kochen, das Drucken der Sitzungsunterlagen: Auch die 7. Tagung der 10. Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) belastet das Klima durch CO2-Ausstoß. Die Tagung, die das Schwerpunktthema „Klimawandel – Wasserwandel – Lebenswandel“ hat, soll trotzdem „klimafreundlich“ durchgeführt werden. Das bedeutet, dass der CO2-Ausstoß, der durch die Synodaltagung verursacht wird, ausgeglichen wird. Deshalb hat das Präsidium der 10. EKD-Synode die Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) in Heidelberg beauftragt, in Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle der Synoden im Kirchenamt der EKD nach der Tagung zu berechnen, was zur Kompensation anlässlich der Tagung in Bremen ansteht.

Schon bei der Tagung im vergangenen Jahr in Dresden hat die Synode solche Berechnungen angestellt. Als Folge wurde ein Wald in der Nähe der rumänischen Stadt Sibiu mit über 7.500 Bäumen, die von der Synode finanziert wurden, wieder aufgeforstet. Durch die Tagung 2007 in Dresden sind rund 82 Tonnen CO2 angefallen. Für welches Projekt in diesem Jahr die Mittel eingesetzt werden, hat das Präsidium noch nicht entschieden.

Hannover / Bremen, 01. November 2008

Pressestelle der EKD
Christof Vetter