Bioethikkongress stößt auf großes Interesse

EKD erwartet über 300 Teilnehmer in Berlin

Angesichts der sich zuspitzenden politischen Debatte um den Import embryonaler Stammzellen stößt der von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gemeinsam mit der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg und der Evangelischen Akademie zu Berlin veranstaltete Kongress zu Fragen der Bioethik auf große Resonanz: Bis heute haben sich bereits mehr als 300 Teilnehmer aus allen Teilen der Bundesrepublik für die Tagung angemeldet. Der Kongress mit dem Titel "Zum Bild Gottes geschaffen - Bioethik in evangelischer Perspektive" findet am 28. und 29. Januar in Berlin statt, unmittelbar vor der am 30. Januar angesetzten Bundestagsdebatte zum Stammzellenimport.

Zu aktuellen Stichworten der bioethischen Debatte werden unter anderem die Politiker Wolfgang Schäuble (CDU) und Andrea Fischer (MdB, Grüne), die Mediziner und Mitglieder des Nationalen Ethikrates Detlev Ganten (Berlin) und Eckhard Nagel (Bayreuth) sowie von der evangelischen Kirche Landesbischöfin Margot Käßmann (Hannover) und Bischof Wolfgang Huber (Berlin-Brandenburg) Position beziehen.

In der Französischen Friedrichstadtkirche zu Berlin wird der Kongress am Montag, 28. Januar 2002, um 14 Uhr durch den Vorsitzenden des Rates der EKD, Präses Manfred Kock, eröffnet. Die Tagung endet am Dienstag, 29. Januar 2002, 13 Uhr, mit einer Pressekonferenz im Haus des Bevollmächtigten des Rates der EKD (Charlottenstraße 53-54).

Hannover, den 24. Januar 2002
Pressestelle der EKD

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