EKD ruft zu Spenden für Hochwassergeschädigte auf

Ratsvorsitzender: Anerkennung für HelferInnen

"Unser Mitgefühl und unsere Trauer gilt den Opfern des Hochwassers und den Menschen, die bei dieser Katastrophe bisher ums Leben gekommen sind - in Deutschland aber auch in Österreich, Tschechien und in Osteuropa", so Präses Manfred Kock, der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Angesichts der aktuellen Not hat die Diakonie Katastrophenhilfe bundesweit zu Spenden aufgerufen. Das Spendenkonto ist: Diakonie Katastrophenhilfe, Konto 502 707, Postbank Stuttgart, BLZ 600 100 70, Stichwort "Flut" oder online unter Diakonie Katastrophenhilfe  www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/ .

Präses Kock rief alle evangelischen Christinnen und Christen dazu auf, die Hilfsmission mit ihrer Spende zu unterstützen. Um ein langfristiges Hilfsangebot für die Geschädigten leisten zu können, regte er zugleich an, dass die evangelischen Gemeinden die Kollekte an einem der kommenden Sonntage für die Hochwasserhilfe des Diakonischen Werkes umwidmen.

Besondere Anerkennung verdienten, so der Ratsvorsitzende, die Leistungen der vielen Helferinnen und Helfer, die in den Hochwassergebieten zum Teil unter Einsatz ihres Lebens Menschen retten und versuchen, die schlimmsten Folgen der Katastrophen abzuwenden. "Das Technische Hilfswerk, die Bundeswehr, die Feuerwehr und die vielen Freiwilligen geben ein beeindruckendes Zeichen von Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe."

Auch die evangelische Kirche leistet vor Ort aktive Unterstützung. Zu den Hilfsangeboten von Kirche und Diakonie gehört unter anderem die Bereitstellung von Notunterkünften in Gemeindehäusern sowie die seelsorgerische Betreuung der Hochwassergeschädigten sowie der Helferinnen und Helfer.

Die evangelische Kirche schließt die Betroffenen in ihre Fürbitten mit ein und wünscht den Menschen in ihrer Lage die nötige Kraft und den erforderlichen Mut.

Hannover, den 14.08.2002
Pressestelle der EKD