Brasilianische Kirche hilft sächsischen Flutopfern

6000 Euro-Spende übergeben

Eine Spende über 6000 Euro für die deutschen Opfer der Flutkatastrophe konnte der Amerika-Referent im Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Peter Weigand, am 19. Oktober in Brasilien in Empfang nehmen. Das Geld ist der erste Teil einer landesweiten Kollekte der Evangelischen Kirche Lutherischen Bekenntnisses in Brasilien (IECLB). Es ist für zwei Gemeinden der sächsischen Landeskirche bestimmt.

"In ganz Brasilien wurde für die deutschen Flutopfer gesammelt", erzählt Weigand. "Aber aus manchen Gemeinden, etwa aus dem Amazonasgebiet, kommen nur einmal im Jahr Vertreter in die Kirchenzentrale nach Porto Allegre. Weil das Geld größtenteils persönlich überbracht wird, wissen wir noch nicht genau, wie viel es am Ende insgesamt sein wird."

Den Scheck über 6000 Euro überreichte Kirchenpräsident Huberto Kirchheim auf der Generalsynode der IECLB in Santa Maria Jetibá, Espirito Santo, vor rund 200 Synodenteilnehmern, Regierungsvertretern und Gästen aus anderen Kirchen.

"Die Flutkatastrophe war in den brasilianischen Medien sehr präsent", erinnert sich Weigand. "Schön, dass auf diese Weise eine Partnerkirche, die ansonsten von uns finanzielle und personelle Unterstützung erhält, ihrer Verbundenheit mit den deutschen Gemeinden Ausdruck verleihen kann."

Die evangelische Kirche in Brasilien ist die größte Partnerkirche der EKD in Lateinamerika.

Hannover, den 29. Oktober 2002
Pressestelle der EKD
Silke Fauzi

Hinweis: Informationen über die Auslandsarbeit der Evangelischen Kirche in Deutschland in Übersee finden Sie im Internet unter www.ekd.de/ausland_oekumene.html