Wolfgang Huber gratuliert Andrea Riccardi zum Karlspreis

Erinnerung an einen Besuch in Trastevere (Rom)

„Von Herzen“ gratuliert der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, Andrea Riccardi. Dem Gründer der christlichen Laienbewegung Sant'Egidio wurde der Internationale Karlspreises zu Aachen für das Jahr 2009 zuerkannt. Der Karlspreis wird am Himmelfahrtstag, dem 21. Mai, im Aachener Rathaus verliehen.

Der Ratsvorsitzende schreibt in einem Brief an Andrea Riccardi, dass mit dem Internationalen Karlspreis dessen herausragendes Engagement eine öffentliche Würdigung erfahre. Dieses Engagement zeichne sich dadurch aus, dass im Geist des christlichen Gebets und aus dem Geist des christlichen Gottesdienstes heraus für die Verständigung unter den Völkern und für die Freundschaft mit den Armen eingetreten werde, stellt Bischof Huber fest. Der Ratsvorsitzende versteht den Preis zugleich als Auszeichnung der Arbeit der von Andrea Riccardi begründeten Gemeinschaft Sant’Egidio und all derer, die ehrenamtlich aus der Mitte der täglichen geistlichen Sammlung heraus für Barmherzigkeit und Frieden in sozialen und politischen Konflikten eintreten.

Gern erinnere sich Wolfgang Huber an die Begegnungen mit Andrea Riccardi in der jüngsten Vergangenheit. Besonders eindrücklich sei der Gang durch den römischen Stadtteil Trastevere gewesen, schreibt der Ratsvorsitzende. Bei dem letzten Besuch in Rom bekam Bischof Huber so Einblicke in die intensive soziale Arbeit der Gemeinschaft Sant’Egidio in der italienischen Hauptstadt. Vor einem Gespräch mit Andrea Riccardi lernte er einige Aktivitäten der Gemeinschaft in diesem römischen Viertel kennen.

Hannover / Berlin, 08. Dezember 2008

Pressestelle der EKD
Christof Vetter