Vertrag mit Evangelischen Kirche AB in Rumänien unterzeichnet

Signal für eine positive Entwicklung

Am 25. Februar 2005 unterzeichneten in Hannover der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, und Bischof Christoph Klein aus Rumänien einen Partnerschaftsvertrag zwischen der EKD und der Evangelischen Kirche AB in Rumänien. Der Vertrag sei ein äußeres Signal für eine positive Entwicklung, wurde während der Unterzeichnung unterstrichen. Der neu abgeschlossene Vertrag sei nun ein äußeres Zeichen einer gleichberechtigten Partnerschaft. Beispielsweise wurden "Begegnungen und Konsultationen auf der Ebene der Kirchenleitungen sowie gemeinsame Tagungen von Fachleuten" oder die "Förderung des gegenseitigen Austausches von Geistlichen, Mitarbeitenden, Studierenden" verabredet.

Die Evangelische Kirche AB in Rumänien hat durch die Entwicklungen der letzten Jahre einen einschneidenden Veränderungsprozess aufgezwungen bekommen. Die deutschen Gemeindeglieder sind vor allem in den letzten zwei Jahrzehnten in großer Zahl nach Deutschland abgewandert. Die Kirche wurde kleiner. Manche der berühmten Kirchenburgen verwaisten. Inzwischen hat sich die Evangelische Kirche AB in Rumänien konsolidiert. Mit umfangreicher westlicher kirchlicher und diakonischer Hilfe hat sie einen massiven Umstrukturierungsprozess durchlaufen hin zu einer ökumenisch offenen Diasporakirche. Die Zeit der Patenschaft durch den Westen ist beendet.

Hannover, 25. Februar 2005

Pressestelle der EKD
Christof Vetter