EKD unterstützt lutherische und pentecostale Kirchen in Chile

Reformationstag soll als nationaler Feiertag gestaltet werden

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat eine gezielte Kooperation zur Ausgestaltung des Reformationstages als nationalen Tages für die evangelischen Christen in Chile zugesagt. Anlässlich der Begegnung einer Delegation des Rates der EKD unter Leitung des Ratsvorsitzenden, Bischof Wolfgang Huber, mit Vertretern der lutherischen Kirchen und pentecostaler Kirchen in Chile, unter Leitung der Präsidentin der Consejo Unidad Pastoral Reg. Metopolitana, Präsidentin Emiliano Soto, hat der Ratsvorsitzende der Bitte der evangelischen Kirchen in Chile entsprochen und Hilfe für einzelne Projekte zugesagt.

Hintergrund der Bitte ist der Erlass des chilenischen Präsidenten Lagos, der am 28. Dezember 2005 das Dekret zur Einrichtung des 31. Oktobers als Nationaltages erlassen hatte. Der Schritt war auf politischer Ebene durch Gespräche der pentecostalen und lutherischen Kirchen mit der Regierung vorbereitet worden. Diese haben nun zahlreiche Maßnahmen zur Würdigung der Reformation Martin Luthers in dem südamerikanischen Land eingeleitet.


Hannover, 10. Februar 2006
Pressestelle der EKD
Christof Vetter