Eberhardt Renz hat die Ökumene gelebt

Huber gratuliert dem Präsidenten des ÖRK zum 70. Geburtstag

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, gratuliert dem ehemaligen württembergischen Landesbischof und derzeitigen Präsidenten des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), Eberhardt Renz, zum 70. Geburtstag am kommenden Sonntag, 1. Mai. Der  Ratsvorsitzende wünscht dem württembergischen Theologen mit ökumenischen Weitblick, dass er „nicht nur im letzten Jahr in der unmittelbaren Mitverantwortung für die ökumenische Bewegung, sondern weit darüber hinaus Kraft und Gesundheit“ behalte. Eberhardt Renz habe die Überzeugung des Epheserbriefs aus dem Neuen Testament – „ein Herr, ein Glaube, eine Taufe“ – bei allen Gelegenheiten gelebt.

Wolfgang Huber erinnert in dem Schreiben an den in Tübingen lebenden Renz, dass er in einer „nicht ganz einfachen Situation“ der württembergischen Landeskirche zu deren Bischof gewählt worden sei. In dieses Amt und die damit verbundene Gesamtverantwortung für die EKD habe der württembergische Theologe sowohl seine Erfahrungen aus verschiedenen Kontinenten als auch aus dem württembergischen Gemeindepfarramt eingebracht. Eberhardt Renz habe sich entschieden, auch Verantwortung über die württembergische Landeskirche und die EKD hinaus, zu übernehmen und sei so bei der letzten Vollversammlung des ÖRK in Harare zu einem der Präsidenten des ÖRK gewählt worden. Diese Tätigkeit habe sich weit in den beruflichen Ruhestand hinein gezogen, schreibt Huber an den 70jährigen und werde auch über den Geburtstag hinaus bis zur nächsten Vollversammlung bleiben.

Hannover, 29. April 2005

Pressestelle der EKD
Christof Vetter