EKD- Rundfunkbeauftragter gratuliert "Beatbetrieb"

Christliche Band bei Grand-Prix-Vorentscheid auf Platz 2

„Das ist einfach hervorragend“, kommentierte der Rundfunkbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bernd Merz, das Abschneiden der christlichen Band "Beatbetrieb" beim deutschen Vorentscheid zum Grand Prix d’Eurovision am 7. März in Kiel. Die drei Musiker waren mit ihrem Lied „Woran glaubst Du?“ auf den zweiten Platz gekommen.

Um 22.18 Uhr begann in der Kieler Ostseehalle das große Zittern. Aus 14 Bewerbern waren die drei besten ausgewählt, nun wartete man gespannt auf das Resultat der zweiten Zuschauerabstimmung. So manches Stoßgebet mag gen Himmel geschickt worden sein, bis der Moderator Axel Bulthaupt das Ergebnis verkündete. Die Band "Beatbetrieb", die von der EKD unterstützt wurde, kam auf den zweiten Platz. Nur die Sängerin Lou konnte noch mehr Stimmen für sich verbuchen.

„Beatbetrieb treffen den Nerv der Zeit“, sagt Bernd Merz. Der nachdenkliche Text habe Fragen angesprochen, die viele Menschen bewegten: „Am Ende der Zeit, sag was bleibt? Sag mir, woran glaubst du dann?“ Die überzeugten Christen hätten „ganz locker von Gott gesungen“, so Merz. Das sei von den Zuschauern honoriert worden. Der Erfolg zeige, dass auch im bunten Zirkus des Grand Prix „ein durch und durch christliches Lied“ gut ankomme.

Im vergangenen Jahr war die ebenfalls von der EKD geförderte Band Normal Generation beim Grand-Prix-Vorentscheid auf den dritten Platz gekommen. Christliche Popmusik habe eine echte Chance in Deutschland, ist Merz überzeugt. „Beatbetrieb war kein Zufallstreffer.“

Der Rundfunkbeauftragte schaut optimistisch in die Zukunft: „Letztes Jahr Platz 3, dieses Jahr Platz 2 - wer weiß, mit breiter Unterstützung von Christinnen und Christen schaffen wir es im nächsten Jahr vielleicht ganz nach vorne.“

Hannover, 8. März 2003
Pressestelle der EKD
Silke Fauzi