Freude über Grimme-Preis für EIKON-Produktion

Engagement der evangelischen Kirche für Qualität im Fernsehen wird gewürdigt

Als „großartigen Erfolg“ für die evangelische Filmentwicklungs- und Produktionsgesellschaft EIKON hat der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, den mit einem Grimme-Preis gekrönten Film „Unter dem Eis“ gewürdigt. In einer Gratulation an EIKON-Geschäftsführer Ernst Ludwig Ganzert schreibt Huber, er freue sich, dass „zum wiederholten Mal eine Produktion der EIKON eine der wichtigsten deutschen Auszeichnungen“ erhalten habe. Der Grimme-Preis mache damit „auch auf das nachhaltige Engagement der evangelischen Kirche für Qualität im Fernsehen aufmerksam“.

„Unter dem Eis“ erzählt von der Tragödie einer Familie, die durch das Verschweigen eines schrecklichen Unglücks aus den Fugen gerät. Der Film schildere „sehr sensibel und eindrücklich“, wie eine heile Familienwelt durch die Verdrängung von Schuld zerstört werde, schreibt Huber. Er zeige, dass man auf Dauer der Wahrheit nicht entfliehen könne, sondern sich ihr stellen müsse. Nur so könnten Menschen Vergebung erfahren und ihren inneren Frieden finden. Ausgezeichnet werden Regisseurin Aelrun Goette, Hauptdarstellerin Bibiana Beglau für ihre schauspielerische Leistung sowie Kameramann Jens Harant für die Bildgestaltung. Der Film ist eine Koproduktion der EIKON mit dem Südwestrundfunk und dem Rundfunk Berlin Brandenburg.

Hannover, 14. März 2007

Pressestelle der EKD
Silke Fauzi