Vater des Verbindungsmodells und Brückenbauer

Ratsvorsitzender gratuliert Klaus Engelhardt zum 75. Geburtstag

Klaus Engelhardt sei ein herausragender Brückenbauer, schreibt der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, anlässlich des 75. Geburtstags seines Amtsvorgängers. Am Freitag, 11. Mai, feiert der frühere Landesbischof der Evangelischen Kirche in Baden seinen Geburtstag. Von 1991 bis zu seinem Ruhestand 1997 war er Vorsitzender des Rates der EKD. In den Jahren nach der Wende 1989 prägte er das Zusammenwachsen der östlichen und westlichen Gliedkirchen. Im Ruhestand hat er noch den Vorsitz über die Arbeitsgruppe übernommen, die das Verhältnis zwischen den gliedkirchlichen Vereinigungen in der EKD und der EKD selbst, überdachte und das so genannte „Verbindungsmodell“ entwickelte, nach dem seit seinem Inkrafttreten am 1. Januar 2007 die Kirchenämter der gliedkirchlichen Vereinigungen und das Kirchenamt der EKD an einem Ort zusammen geführt werden.

Klaus Engelhardt sei und bleibe der Vater dieses Verbindungsmodells, schreibt Wolfgang Huber in seiner Gratulation. Die Herrnhuter Losung des Geburtstages von Klaus Engelhardt („Du machst Winde zu deinen Boten und Feuerflammen zu deinen Dienern“) aufnehmend, schreibt der amtierende Ratsvorsitzende: „Den wohldosierten Windstößen Ihrer Gesprächsleitung ist es zu danken, dass die Evangelische Kirche in Deutschland mit gesamtdeutschen Segeln auf Fahrt ist. Ich danke Gott von Herzen für die zugleich sensible und klare Art, mit der Sie das Zusammenwachsen von östlichen und westlichen Gliedkirchen befördert haben.“

Klaus Engelhardt habe der evangelischen Kirche geistliche Impulse gegeben und die Herausforderung der Kirche durch die missionarische Situation erkannt und bedacht, erinnert Wolfgang Huber. Der Jubilar habe sich „sich engagiert für eine Kirche, die um Gottes Erbarmen betet, vom Erbarmen erzählt und aus Erbarmen handelt.“

Hannover/Berlin, 10. Mai 2007
Pressestelle der EKD
Christof Vetter