Abschied von Reinhard Höppner

Der Magdeburger Dom stand heute im Zeichen des Abschieds von Reinhard Höppner. Im Kreis von Angehörigen, Freunden und engen Wegbegleitern des am Pfingstmontag verstorbenen Reinhard Höppner hob EKD-Ratsvorsitzender Nikolaus Schneider hervor: „Wir feiern einen Abschiedsgottesdienst und keinen Trauergottesdienst. Unsere Herzen sind voller Dankbarkeit für Reinhard Höppners Leben und Wirken. Trauer, Dankbarkeit und unsere Erinnerung an Reinhard Höppner wollen wir im Abschiedsgottesdienst miteinander teilen und vor Gott bringen. Hier im Magdeburger Dom, der Reinhard und Renate Höppner schon in den 1980er Jahren durch Christmetten und Friedensgebete zu einem vertrauten Ort wurde.“

In seiner Predigt über Psalm 90, 1-6.12-17 hielt Nikolaus Schneider im Gedenken an Reinhard Höppner fest: „Im Vertrauen auf Gott neuen Wegen vertrauen. Selbstbewusst neue Wege bahnen und neue Wege wagen. Mit einem unabhängigen Geist Menschen zu neuen Wegen inspirieren und ermutigen. Das war eine Gabe, die Reinhard Höppners Leben durchgängig prägte. Auch deshalb war Reinhard Höppner ein Gottesgeschenk für uns, für unsere Kirche und für unsere Politik.“

Die Beisetzung Reinhard Höppners fand im Anschluss an den Abschiedsgottesdienst statt.

Nach langer schwerer Krankheit ist der ehemalige Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt im Alter von 65 Jahren in der Nacht zum Pfingstmontag verstorben. Reinhard Höppner war in vielen Ämtern der evangelischen Kirche engagiert.

Magdeburg/Hannover, 13. Juni 2014

Pressestelle der EKD
Dr. Michael Brinkmann