Evangelisches Studienwerk soll „Think Tank“ sein

Evangelisches Studienwerk soll „Think Tank“ sein

Es sei für die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) von großer Bedeutung, „eine Institution zu wissen, die voraus denkt, die Zukunft im Blick hat und dafür sorgen kann, dass auch künftige Generationen im Sinne der protestantischen Grundüberzeugung an den Schnittstellen von Gesellschaft, Wirtschaft und Politik wirken“. Dies erklärte das Mitglied des Rates der EKD, Landesbischof Johannes Friedrich anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des Evangelischen Studienwerkes Villigst. Die EKD brauche das traditionsreiche Studienwerk „als Institution für die Förderung begabter junger Menschen, die eben jene Verantwortung in der Gesellschaft übernehmen wollen.“ Der Rat erwarte zudem von seinem Studienwerk Denkanstöße in den Bereichen Hochschule, Wissenschaft und Nachwuchsförderung.

Damit leite das 1948 gegründete Werk, so der bayerische Landesbischof, eine unschätzbare Arbeit. Er würde gerne so weit gehen und wünschen, „dass das Evangelische Studienwerk ein ‚Think Tank’“ der evangelischen Kirche ist, wenn es um die Zukunft von Bildung und Wissenschaft mit protestantischer Grundüberzeugung geht. Dieses „bildungspolitische Juwel“ gelte es zu pflegen und dafür zu sorgen, dass es die Wirkung erlange, das es verdient.

Hannover / Berlin, 09. Mai 2008

Pressestelle der EKD
Christof Vetter

Evangelisches Studienwerk Villigst