Evangelische Kirche zeichnet zwölf Unternehmen aus

Arbeitsplatzsiegel ARBEIT PLUS wird verliehen

Zwölf Unternehmen werden in diesem Jahr das Arbeitsplatzsiegel ARBEIT PLUS erhalten. Im Rahmen einer festlichen Veranstaltung wird der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Präses Manfred Kock, das Arbeits-platzsiegel am 28. November 2001 in Berlin übergeben. Unter dem Motto: "Zeichen setzen - Werte schaffen" werden Firmen ausgezeichnet, die sich besonders intensiv und innovativ um die Zukunft der Arbeitsgesellschaft verdient gemacht haben:

Aluminium Essen GmbH
Debeka Krankenversicherungsverein a.G.
Deutsche Kreditbank AG (Berlin)
dvg Hannover Datenverarbeitungsgesellschaft mbH
Hamburgische Landesbank (Girozentrale)
Kreissparkasse Gelnhausen
Sozialholding der Stadt Mönchengladbach GmbH
Sparkasse Bonn
Sparkasse Vogtland
Stahlwerk Thüringen GmbH (Unterwellenborn)
START Zeitarbeit NRW GmbH
NOSTRA Verbund-Werkstatt GmbH

ARBEIT PLUS ist eine Auszeichnung für sozial nachhaltige Unternehmenspolitik. Die Evangelische Kirche will damit in einer Zeit nach wie vor hoher Arbeitslosigkeit und wachsenden Wettbewerbsdrucks positive Beispiele unternehmerischen Handelns auf dem Gebiet der Beschäftigungsförderung vorstellen. ARBEIT PLUS wird in die-sem Jahr zum dritten Mal auf Ebene der EKD durchgeführt. Das Siegel soll vorhan-denes Engagement in Unternehmen bestärken und andere Betriebe ermutigen, dem nachzueifern.

Die Firmen, die sich an der Initiative beteiligten, haben sich einem Prüfverfahren ge-stellt, das von dem unabhängigen Institut für Wirtschafts- und Sozialethik an der Phi-lipps-Universität Marburg (IWS) durchgeführt wurde. Über die Vergabe von ARBEIT PLUS 2001 entschied aufgrund der vom IWS unterbreiteten Vorschläge eine promi-nent besetzte Jury unter Vorsitz von Präses Kock. Dazu gehörten: Dr. Uwe-Volker Bilitza (Personalvorstand Gerling-Konzern), Dr. Ursula Engelen-Kefer (stv. Vorsit-zende des DGB), Prof. Dr. Winfried Hamel (Universität Düsseldorf) und Bernhard Jagoda (Präsident der Bundesanstalt für Arbeit).

Die Initiative ARBEIT PLUS geht zurück auf einen Vorschlag von 1997 des damali-gen Präsidenten des Deutschen Evangelischen Kirchentages (DEKT), Dr. Rainer Meusel, Nach einer Pilotphase im Bereich der Evangelischen Kirche im Rheinland wurde das Siegel ARBEIT PLUS im Jahr 1999 zum ersten Mal bundesweit ausge-schrieben.

Interessierte Unternehmen erfahren nähere Einzelheiten zu ARBEIT PLUS beim In-stitut für Wirtschafts- und Sozialethik, Geschäftsstelle, Telefon 069/242477-20, FAX -27, E-mail: info@iws-netz.de. Neue Bewerbungen sind ab sofort möglich bei der E-vangelischen Kirche in Deutschland, Kirchenamt, Telefon 0511/2796-340, FAX -277, E-mail: ruediger.schloz@ekd.de. ARBEIT PLUS ist auch im Internet zu finden: http://www.arbeit-plus.de/.

Hannover, 20. November 2001
Pressestelle der EKD