Tourismusseelsorge als volkskirchliche Chance

Kongress im Kirchenamt zu Ende gegangen

Die Kirchengemeinden, in denen Urlauber und Touristen zusammenkommen, seien gut beraten, diese Chance aufzunehmen. Die Tourismus- und Urlauberarbeit sei eines der wichtigen missionarischen Felder der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). So fassten die Oberkirchenräte Antje Heider-Rottwilm und Thies Gundlach die Diskussionsergebnisse eines zweitägigen Kongresses im Kirchenamt der EKD zusammen. Getroffen haben sich über 60 Superintendenten, Diakoninnen und Diakonen und Pfarrerinnen und Pfarrern aus verschiedenen Landeskirchen, die mit ihren Gemeinden in der Urlaubsseelsorge engagiert sind.

Neben einem grundsätzlichen Vortrag des Vorsitzenden des Rates der EKD über die Anforderungen der Tourismusseelsorge diskutierten die Teilnehmenden praktische Beispiele aus den Regionen. So stellte Kara Huber die Angebote des brandenburgischen Dorfkirchensommers. Pfarrer Rainer Chinnow, Pfarrer der Kirchengemeinde Norddörfer auf Sylt, und Winfried Wenzel von der Kirchengemeinde Koserow auf Sylt stellten die Aktivitäten auf dieser Urlauberinsel vor. Am Beispiel der Tourismusseelsorge auf der iberischen Halbinsel erläuterte Pfarrer Friedhelm Peters die Aktivitäten an der Costa del Sol.

Hannover, 21. Juni 2006

Pressestelle der EKD
Christof Vetter

Die "Erfahrungen auf der iberischen Halbinsel" sind als EKD-Texte 82 „Fern der Heimat: Kirche. Urlaubs-Seelsorge im Wandel, Ein Beitrag der EKD zu einer missionarischen Handlungsstrategie“ erschienen, im Internet nachzulesen oder zu bestellen beim Kirchenamt der EKD, Herrenhäuser Straße 12, 30419 Hannover, Fax: 05511/2796-457, Email: vertrieb@ekd.de