Leitender Bischof der VELKD führt Landesbischof Christoph Meyns ein

Neuer Braunschweiger Landesbischof seit Juni im Amt

Der Leitende Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD), Landesbischof Gerhard Ulrich (Schwerin), hat Dr. Christoph Meyns in sein Amt als Landesbischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig eingeführt. In seiner Ansprache hob Ulrich hervor, dass das Bischofsamt zuallererst ein „pastorales Amt“ und ein „leitender Dienst“ sei, „der vom Wort des Friedens abgeleitet ist“. Der anwesenden Gemeinde sicherte er zu: „Sie bekommen einen Bischof, der freundlich zugewandt ist, der hinhören kann und der das offene Gespräch sucht und führt.“ Mit der Einführung von Christoph Meyns vollziehe sich ein Generationenwechsel. In seinem Dissertationsprojekt „Kirchenreform und betriebswissenschaftliches Denken“ habe Meyns Fragen des pastoralen Dienstes und der Leitung gekonnt miteinander verbunden, denn „alle Theologie will praktisch werden, aber auch alle Praxis braucht die theologische Reflexion.“ Für seine Aufgaben als Bischof einer Landeskirche sei Meyns gut vorbereitet. „Die unterschiedlichen, vielfältigen Profile als einen Reichtum zu begreifen, der gestaltet werden will – das ist eine besondere Herausforderung, der Sie sich mit all Ihren Erfahrungen stellen werden.“

Der eingeführte Landebischof hielt seine Predigt über eine Bibelstelle aus dem Evangelium nach Matthäus: „Das Himmelreich gleicht einem Schatz, verborgen im Acker, den ein Mensch fand und verbarg; und in seiner Freude ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte den Acker.“ (Matthäus 13,44)

Der neue Landesbischof ist qua Amt Mitglied der zweimal im Jahr tagenden Bischofskonferenz der VELKD.

Weitere Informationen unter www.velkd.de.

Hannover, 4. Juli 2014

Dr. Eberhard Blanke
Pressesprecher der VELKD