"Aufstand für die Würde des Menschen"

Gedenkgottesdienst für die Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944

Führt der Glaube in den Widerstand - braucht der Widerstand Glauben? Mit diesen Fragen wird sich der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, in seiner Predigt am 18. Juli im Berliner Dom beschäftigen. Der Gedenkgottesdienst für die Widerstandskämpferinnen und -kämpfer gegen die Hitlerdiktatur, deren gescheiterter Attentatsversuch sich am 20. Juli zum 60. Mal jährt, wird vom Fernsehsender Phoenix von 10 bis 11 Uhr live übertragen.

Die Predigt des Ratsvorsitzenden wird unter der Überschrift stehen: "In Verantwortung vor Gott und den Menschen: Aufstand für die Würde des Menschen". Darin wird er die Aufforderung des Apostels Paulus "Lebt Gott in Christus Jesus" und die Forderung der Widerstandskämpfer des 20. Juli "Steht auf für die Würde des Menschen" zueinander in Beziehung setzen. Lebt Gott in Christus Jesus – steht auf für die Würde des Menschen! Welcher Zusammenhang besteht zwischen beidem?

Als weitere Beteiligte wirken an dem Gottesdienst der Domprediger Friedrich-Wilhelm Hünerbein und Pfarrer Ralf Wüstenberg mit. Die Lesungen gestalten Margrit Hilmer und Irmgard Schwaetzer als Lektorinnen. Außerdem wird der Chor der Chorakademie Berlin unter Leitung von Florian Wilkes und an der Orgel der Domkantor Tobias Brommann zu hören sein.

Hannover, 12. Juli 2004

Pressestelle der EKD 
Silke Fauzi