"Ein feinfühlend Hoffender"

Ratsvorsitzender Wolfgang Huber gratuliert Volker Kress

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, habe den ehemaligen Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche Sachsens, Volker Kress, „als feinfühlend Hoffenden“ erlebt. Dies schreibt Wolfgang Huber anlässlich des 65. Geburtstags von Volker Kress. Dieser war von 1994 bis vor etwa einem Monat Bischof in Sachsen und von 1997 bis 2003 stellvertretender Ratsvorsitzender der EKD. Am 25. Juli wird er 65 Jahre alt, das Amt des Landesbischofs hat er schon am 26. Juni an seinen Nachfolger Jochen Bohl übergeben.

Mit seiner Geburtstagsgratulation verbindet der Ratsvorsitzende noch einmal den Dank für den „Dienst als stellvertretender Ratsvorsitzender und besonders Ihre Anwaltschaft für die Kirchen und die Menschen in Ostdeutschland“: Es sei die Art von Volker Kress, „genauestens zu beobachten und dann erst ein Urteil abzugeben. So habe er immer wieder aufgezeigt, wo die Stärken und Schwächen der Entwicklung in den vergangenen Jahren „zu suchen und wie sie zu bewerten“ seien. Kress, so schreibt der Ratsvorsitzende, habe das Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit nicht gesucht, aber er sei zu dem Sprecher der Kirchen bei wichtigen Anlässen wie dem Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche und der Elbe-Flut im Sommer 2003 geworden.

Häufig werde Kress als „nüchterner Realist“ charakterisiert. Huber möchte ihn lieber „als feinfühlend Hoffenden“ bezeichnen. Der Ratsvorsitzende wünscht Kress, dass er seine reichen Erfahrungen mit der jungen Generation teilen könne und sie so öffne für die Freiheit und Verantwortung des christlichen Glaubens.

Hannover, 23. Juli 2004
Pressestelle der EKD
Christof Vetter