"Unverzichtbares Hoffnungszeichen" für russische Gesellschaft

EKD-Auslandsbischof würdigt Petersburger Soldatenmütter

Die "Soldatenmütter von Sankt Petersburg" leisten mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Zivilgesellschaft in Russland, so der Auslandsbischof der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Rolf Koppe, anlässlich der Verleihung des Aachener Friedenspreises 2004 an die Menschenrechtsorganisation. "Angesichts der nach wie vor bedrückenden Lage in Tschetschenien und der schrecklichen Terroranschläge der vergangenen Tage ist ihr Kampf für die Menschenrechte ein unverzichtbares Hoffnungszeichen", sagte Koppe am Mittwoch, den 1. September in Hannover.

Die EKD begleite die Arbeit der 1991 gegründeten Organisation seit langem mit großem Interesse, erklärte Koppe. Bei einem Besuch in Stankt Petersburg im Oktober des vergangenen Jahres konnte sich eine Delegation der EKD persönlich über die Arbeit informieren. Er begrüße die Preisverleihung als Ehrung für den mutigen Einsatz der Petersburger Soldatenmütter für die Rechte der Soldaten und Zivildienstleistenden sowie ihre Angehörigen.


Hannover, 1. September 2004
Pressestelle der EKD   
Silke Fauzi