Arbeitsplätze schaffen unter guten Rahmenbedingungen

EKD-Ratsvorsitzender überreicht Gütesiegel ARBEIT PLUS

Sieben Unternehmen aus unterschiedlichen Regionen Deutschlands hat der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, am heutigen Dienstag in Berlin mit dem Gütesiegel ARBEIT PLUS ausgezeichnet. Im Rahmen der zentralen Vergabefeier erhielten folgende Firmen die Auszeichnung der EKD für sozial nachhaltige Unternehmenspolitik:

  • Alfred Kärcher GmbH Co. KG (Winnenden)
  • Bank für Kirche und Diakonie – KD-Bank (Dortmund)
  • Kreissparkasse Ludwigsburg
  • Landessparkasse zu Oldenburg (Oldenburg)
  • Sozial-Holding der Stadt Mönchengladbach GmbH
  • Sparda-Bank West (Düsseldorf)
  • Sparkasse Ulm (Ulm)

Die Sozial-Holding der Stadt Mönchengladbach bekommt das jeweils für die Dauer von zwei Jahren vergebene Gütesiegel ARBEIT PLUS bereits zum sechsten Mal, die Kreissparkasse Ludwigsburg hat sich zum vierten Mal den aufwändigen Zertifizierungsverfahren durch das Institut für Wirtschafts- und Sozialethik (IWS) an der Universität Marburg unterzogen. Alle anderen Preisträger sind erstmals ausgezeichnet worden.

„Hauptaugenmerk bei ARBEIT PLUS ist die Schaffung von Arbeitsplätzen“, sagte der EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider anlässlich der Vergabefeier. Zugleich aber lege man Wert darauf, dass Auszubildende übernommen und Menschen mit Behinderung beschäftigt werden. Auch solle die Generation 50plus eine faire Chance bekommen. Die Schaffung von Qualifizierungsmöglichkeiten und die Entwicklung familienfreundlicher Arbeitszeitmodelle seien weitere wichtige Kriterien, so Nikolaus Schneider, der das Vergabegremium für ARBEIT PLUS leitet.

Die EKD vergibt das Arbeitsplatzsiegel seit 1999. Seit dem Start der Initiative durch den früheren Präsidenten des Deutschen Evangelischen Kirchentags Dr. Rainer Meusel haben insgesamt 51 Unternehmen aus verschiedenen Branchen und Regionen Deutschlands das Gütesiegel ARBEIT PLUS bekommen. Jederzeit können sich Unternehmen ab 50 Mitarbeitenden formlos bei der EKD für eine Zertifizierung bewerben. Die Auszeichnung gilt für zwei Jahre, danach ist erneut eine Teilnahme möglich.

Hannover, 1. Oktober 2013

Pressestelle der EKD
Reinhard Mawick