"Analytische und konzeptionelle Kraft"

Wolfgang Huber gratuliert Wolfgang Schäuble zum 65. Geburtstag

Wolfgang Schäuble könne dankbar auf ein persönliches Wirken schauen, das in beeindruckender Weise vom Engagement für das Wohl unseres Landes und Europas gekennzeichnet sei, schreibt der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, an den CDU-Politiker zu dessen 65. Geburtstag am 18. September. Persönlich und im Namen des Rates gratuliert der Berliner Bischof dem Baden-Württemberger und dankt, „dass Gott ihn durch schwerstes Leid hindurch bis hierher getragen hat.“

Wolfgang Huber schreibt dem Innenminister der Bundesrepublik Deutschland, dass er sich freue, „über die Offenheit und das Vertrauen, welche Ihre Verbindung und Zusammenarbeit mit Repräsentanten unserer Kirche prägen“. Deutlich werde dabei, dass Wolfgang Schäuble als „öffentlichem Protestanten“ dessen Kirche nicht nur ein Gegenüber, sondern auch eigene Heimat und Raum eigener Verantwortung ist. Dies empfinde der Ratsvorsitzende als besonderes Geschenk, das auch über die eine oder andere Meinungsverschiedenheit hinweg trage.

Seit nunmehr dreieinhalb Jahrzehnten präge Wolfgang Schäuble aktiv christdemokratisches Handeln auf der Ebene der Bundespolitik. Durch seine analytische und konzeptionelle Kraft habe er die Innen-, Sicherheits- und Außenpolitik Deutschlands und nicht zuletzt der CDU in bemerkenswerter Weise geprägt. Unvergesslich sei die Rolle, die Wolfgang Schäuble als einer der wesentlichen Architekten der staatlichen Einheit Deutschlands wahrgenommen habe.

Die Integration muslimischer Mitbürger sei einer der Schwerpunkte seines gegenwärtigen Wirkens als Bundesinnenminister; das ist ein Thema, dem auch die Aufmerksamkeit der evangelischen Kirche in besonderer Weise gelte. Mit großem Respekt und Dank nimmt Wolfgang Huber wahr, dass Wolfgang Schäuble sich darüber hinaus in karitativ tätigen Stiftungen und Verbänden engagiert, zu denen auch kirchlich-diakonische gehören.

Hannover/Berlin, 17. September 2007
Pressestelle der EKD
Christof Vetter