"Die Kraft und die Verheißung des Friedens"

Videobotschaften zum Internationalen Gebetstag für den Frieden

Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu, die palästinensische Menschenrechtsaktivistin Hanan Ashrawi und der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, sind unter den Persönlichkeiten, die den Internationalen Gebetstag für den Frieden am Dienstag, den 21. September, unterstützen. In kurzen Videobotschaften äußern sie sich zum diesjährigen Thema des Gebetstages "Die Kraft und die Verheißung des Friedens". Die Videos werden am heutigen Montag, 20. September, ab 12 Uhr auf der Internetseite www.gewaltueberwinden.org/frieden2004 zu sehen sein.

In vielen Krisenregionen der Welt erschiene die Macht der Gewalt ungebrochen, so der EKD-Ratsvorsitzende Wolfgang Huber in seiner Friedensbotschaft. "Aber wo Menschen auf den Geist des Friedens im Namen Jesu Christi vertrauen, erfahren sie, dass mit dieser Kraft zu rechnen ist." Huber bedankte sich bei den Christen und den Kirchen in den USA für das inspirierende Thema, das sie dem diesjährigen Weltgebetstag für den Frieden gegeben hätten.

Folgende Persönlichkeiten haben eine Botschaft zum Internationalen Gebetstag für den Frieden abgegeben:

Desmond Tutu, Friedensnobelpreisträger und ehemaliger Erzbischof der Anglikanischen Kirche in Kapstadt

Wolfgang Huber, Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)

Bartholomew I, ökumenischer Patriarch in Konstantinopel

Aram I, Catholicos der  Armenisch-Apostolischen Kirche (See of Cilicia) und Moderator des Zentralausschusses des ÖRK

Hanan Mikhail Ashrawi, Sydney Friedenspreisträgerin und palästinensische Menschenrechts-Vertreterin

Keith Clements, Generalsekretär der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK)

Mvume Dandala, Generalsekretär  der Allafrikanischen Konferenz der Kirchen

Karen Hamilton, Generalsekretärin des kanadischen Kirchenrates

Israel Batista, Generalsekretär des lateinamerikanischen Kirchenrates

Hildegard Goss Mayr, Ehrenpräsidentin des Internationalen Versöhnungsbundes

Ahn Jae Woong, Generalsekretär der Christlichen Konferenz von Asien

Bernice Powell Jackson, ÖRK-Präsidentin von Nordamerika

Thomas L. Hoyt, Jr., Präsident des Nationalen Rates christlicher Kirchen in den USA.

Die Videobotschaften werden in webcast und Sendequalität ab Montag, 20. September,  12 Uhr verfügbar sein unter http://www.gewaltueberwinden.org/frieden2004.

Der Internationale Gebetstag für den Frieden ist vom Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) im Rahmen der Dekade zur Überwindung von Gewalt ausgerufen worden. Der Schwerpunk der Dekade zur Überwindung von Gewalt liegt in diesem Jahr auf den USA, unter dem Thema “Die Kraft und die Verheissung des Friedens”. Die Video-Botschaften ermutigen die Kirchen der USA in ihrem Zeugnis für Gerechtigkeit und Frieden auf nationaler wie auch auf internationaler Ebene.

Im Rahmen der Dekade zur Überwindung von Gewalt rief der ÖRK seine Mitgliedskirchen – welchen rund 550 Millionen Christen angehören – auf, am 21. September, am Sonntag davor oder am Sonntag danach, für den Frieden zu beten. Mit dieser Initiative schließt sich der ÖRK dem Internationalen Tag des Friedens an, den die Generalversammlung der Vereinten Nationen ausgerufen hat - eine weltweite Anstrengung für einen Tag globaler Waffenruhe und Gewaltfreiheit und eine gute Gelegenheit für Bildungsarbeit und öffentliche Bewusstseinsbildung.


Hannover, 20. September 2004

Pressestelle der EKD
Silke Fauzi