Wolfgang Huber gratuliert Johannes Friedrich

Johannes Friedrich übernehme das Amt des Leitenden Bischofs der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) in einer Zeit des Wandels der kirchlichen Landschaft. Das erklärte der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, in seinem Gratulationsschreiben an den Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, der am Montag, den 17. Oktober, auf der Generalsynode der VELKD zum Nachfolger von Hans-Christian Knuth gewählt wurde. Huber betonte, dass der differenzierte Reichtum der reformatorischen Tradition das gemeinsame Zeugnis der evangelischen Kirche nicht beeinträchtige: „Je deutlicher wir diesen Reichtum miteinander lebendig halten, desto deutlicher wird das Evangelium selbst zum Klingen kommen.“ Er freue sich auf die gemeinsame Arbeit.

Der EKD-Ratsvorsitzende dankte dem bisherigen Leitenden Bischof der VELKD, Hans-Christian Knuth, für seine geistliche Leitungstätigkeit, die dieser seit 1999 auch als Vorsitzender des Deutschen Nationalkomitees des Lutherischen Weltbundes ausgeübt hat. „Sie haben in den vergangenen Jahren in diesem Amt Wichtiges dazu beigetragen, dass die lutherische Stimme in der Gemeinschaft der evangelischen Kirchen und über sie hinaus deutlich und markant zu hören war.“

Hannover, 17. Oktober 2005

Pressestelle der EKD
Silke Fauzi

Die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) ist ein Zusammenschluss von acht Landeskirchen. Ihr gehören an: Bayern, Braunschweig, Hannover, Mecklenburg, Nordelbien, Sachsen, Schaumburg-Lippe und Thüringen. Die VELKD repräsentiert rund 10,4 Millionen Gemeindeglieder. Dem Lutherischen Kirchenamt in Hannover steht Präsident Dr. Friedrich Hauschildt vor. Einmal jährlich tagt im Oktober die Generalsynode der VELKD. Dieses Gremium umfasst 62 Vertreter aus den Gliedkirchen der VELKD. An der Spitze der Generalsynode steht als Präsident Richter Dirk Veldtrup (Hannover).
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