Der EKD-Ratsvorsitzende, Bischof Wolfgang Huber, zur Verleihung des Friedensnobelpreises an Al Gore und das Internationale Expertengremium zum Klimawandel (IPCC)

Es ist nicht zu spät, für eine Antwort auf den Klimawandel

„Herzlich gratuliere ich Al Gore und dem Internationalen Expertengremium zum Klimawandel (IPCC) im Namen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zu der hohen Auszeichnung mit dem Friedensnobelpreis.

Ich verstehe die Preisverleihung auch als eine Würdigung all derer, die sich weltweit seit Jahren qualifiziert für den Klimaschutz engagieren.

In herausragender Weise hat der  Dokumentarfilm des früheren US-Vizepräsidenten „Die unbequeme Wahrheit“ einem breiten Publikum die Gefahren des Klimawandels vor Augen geführt. Er redet dabei nicht Skepsis und Resignation das Wort, sondern macht Mut zum Handeln.

Dem IPCC ist dafür zu danken, dass es insbesondere in seinem jüngsten Sachstandsbericht fundiert und klarsichtig den bereits jetzt nachweislichen Einfluss des Klimawandels auf die natürlichen Gegebenheiten dargestellt hat.

Ich begrüße außerordentlich, dass mit dieser Auszeichnung des Nobelpreiskommitees die zentrale Bedeutung und Dringlichkeit des Klimathemas der Weltöffentlichkeit bewusst gemacht wird. Die evangelische Kirche betont seit langem: Es ist nicht zu spät für eine Antwort auf den Klimawandel!“

Hannover, 12. Oktober 2007

Pressestelle der EKD
Christof Vetter

EKD-Pressemitteilung "Handeln, bevor es zu spät ist"

Appell des EKD-Ratsvorsitzenden "Es ist nicht zu spät für eine Antwort auf den Klimawandel"