Evangelische Kirche vergibt erstmals Martin-Luther-Medaille

Herausragendes Engagement für die Kirche soll zukünftig stärker gewürdigt werden. Deshalb will der Rat der Evangelische Kirche in Deutschland zukünftig eine Martin-Luther-Medaille der EKD vergeben. Als öffentlich wahrnehmbares Zeichen der Würdigung von herausragendem Engagement für den deutschen Protestantismus will der Rat der EKD diese Medaille bis zum Reformationsjubiläum 2017 jährlich verleihen. Erstmalig soll sie dieses Jahr vom Vorsitzenden des Rates der EKD, Bischof Wolfgang Huber, im Rahmen der Reformationstagsfeierlichkeiten am 31. Oktober übergeben werden.

Die Evangelische Kirche in Deutschland möchte mit der Martin-Luther-Medaille exemplarisch evangelische Christen würdigen, die beruflich oder ehrenamtlich ihre Kraft, ihre Zeit und ihre Leidenschaft in herausragender Weise in den Dienst der evangelischen Kirche gestellt haben und stellen. Die Medaille soll in diesem Jahr im Rahmen des gemeinsamen Reformationstagsempfangs der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und der EKD in Berlin verliehen werden. Es ist geplant, dass in den Folgejahren bis zum Reformationsjubiläum 2017 die feierliche Übergabe der Medaille am Reformationstag in Kooperation mit weiteren Landeskirchen stattfinden soll.

Hannover / Berlin, 06. September 2008

Pressestelle der EKD
Christof Vetter