Bislang neun Frauen für EKD-Rat nominiert

Das erste Mitglied des neuen Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) steht bereits fest. Barbara Rinke ist als Präses der EKD-Synode qua ihres Amtes im Rat vertreten. Die anderen 14 Mitglieder werden am Dienstag, 4. November, im Rahmen der zweiten Tagung der zehnten EKD-Synode in Trier gewählt. Seit Mitte Oktober sind die bislang nominierten Kandidatinnen und Kandidaten bekannt. Unter den 21 Nominierten sind 9 Frauen, das entspricht einem Anteil von 42,8 Prozent.

Im bisherigen Rat, dessen sechsjährige Amtszeit am Dienstag endet, sind fünf Frauen vertreten, das bedeutet einen Anteil von 33,3 Prozent. In der Synode ist der Anteil höher: von 120 Synodalen sind 53 - und damit 44,2 Prozent - Frauen.

Bis zum Morgen der Wahl und auch noch während der Wahlgänge können Synode und Kirchenkonferenz weitere Kandidatinnen und Kandidaten nominieren. Wie hoch die Frauenquote im neuen EKD-Rat schließlich sein wird, steht also erst nach den Wahlen, voraussichtlich am Dienstag abend, fest.

Trier, 1. November 2003
Pressestelle der EKD
Silke Fauzi