51 Frauen und 69 Männer bilden die EKD-Synode

Nicht-Theologen deutlich in der Mehrzahl

Aus den 23 evangelischen Landeskirchen kommen einmal im Jahr 120 Delegierte zur Tagung der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zusammen. 100 Synodale wurden von den Landeskirchen gewählt, 20 Personen berief der Rat der EKD in die Synode. In diesem Jahr werden vom 5. bis 9. November 51 Frauen und 69 Männer in Würzburg beraten und entscheiden. Der Frauenanteil der EKD-Synode liegt damit bei knapp 43 Prozent. 36 Vertreterinnen und Vertreter der Landeskirchen arbeiten hauptberuflich als Theologen im kirchlichen Dienst, das entspricht 30 Prozent der Delegierten.

Die Synode hat die Aufgabe, Angelegenheiten, die die EKD betreffen, zu beraten und über sie zu beschließen. Dazu gehören Kirchengesetze (so etwa Haushalt, Arbeitsrechtsregelungen, Datenschutz etc.), sowie Vorlagen des Rates und der Kirchenkonferenz; und unter bestimmten Voraussetzungen auch Anträge und Eingaben. Die Mitglieder der Synode sind dabei an Weisungen nicht gebunden. Für jeden Synodalen werden zwei Stellvertreter gewählt bzw. berufen.

Die Synode wird jeweils für die Dauer von sechs Jahren gebildet; an ihrer Spitze steht ein siebenköpfiges Präsidium. Seit Mai 2003 ist Barbara Rinke Präses der EKD-Synode. Ihre Stellvertreter sind Superintendent Klaus Eberl und Joachim Klasse. Gordon Emrich, Christel Ruth Kaiser, Elke König und Gesine Lickfett sind Beisitzer zum Präsidium.

Würzburg, 04. November 2006

Pressestelle der EKD
Silke Fauzi

Weitere Informationen zur 5. Tagung der 10. EKD-Synode in Würzburg