Unter Gottes Geleit Aufbruch in die Zukunft

Rat der EKD legt schriftlichen Bericht vor

Neuorientierungen und Aufbrüche haben die Arbeit des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) im vergangenen Jahr gekennzeichnet, so der EKD-Ratsvorsitzende, Bischof Wolfgang Huber, im schriftlichen Teil seines Berichtes, den er am Sonntag, 5. November, der Synode der EKD in Würzburg vorgelegt hat.  Über dem allen stehe die Zusage von Gottes Geleit in einer Situation der Veränderung. In vier Abschnitten „Neuorientierung im eigenen Bereich“, „Begegnung mit kirchlichen Partnern“, „Dialoge in der Situation religiöser Pluralität“ und „Engagement in Fragen der Zeit“ stellt der Rat die Aktivitäten der EKD seit der letzten Synodentagung vor.

An erster Stelle wird über den Reformprozess berichtet, der durch die Veröffentlichung des Impulspapieres „Kirche der Freiheit. Perspektiven für die evangelische Kirche im 21. Jahrhundert“ im Sommer große öffentliche Aufmerksamkeit gefunden hat. Das Impulspapier ermutige dazu, Herausforderungen anzugehen und Chancen zu ergreifen, schreibt Wolfgang Huber. Die Synode wird das Impulspapier am Dienstag Vormittag diskutieren, davon erhoffe sich der Rat wichtige Hinweise und Klärungen.

Der Ratsvorsitzende blickt in dem schriftlichen Bericht unter anderem zurück auf die Gedenkveranstaltungen zu Ehren Dietrich Bonhoeffers, auf die Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), auf Konsultationen mit Partnerkirchen in aller Welt und auf christlich-islamische Dialogveranstaltungen. Darüber hinaus erinnert er an die Beteiligung der EKD an gesellschaftspolitischen Debatten zu Themen wie Familie, Integration, Armut, Bildung, im Bereich Kultur und andere.

Würzburg, 04. November 2006

Pressestelle der EKD
Silke Fauzi

Ratsbericht Teil B (schriftlicher Teil)
Berichterstattung der Synode in Würzbuerg