Profilierter Liturgie-Experte der VELKD geht in den Ruhestand

Oberkirchenrat Hans Krech war u. a. für Gottesdienst, Liturgie und Catholica zuständig

Oberkirchenrat Hans Krech, langjähriger Referent für Gottesdienst, Liturgie und Catholica im Amt der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD), tritt zum 31. Oktober in den Ruhestand. Vor seinem Wechsel zur VELKD im Jahre 1992 war er u. a. mehr als zehn Jahre Persönlicher Referent des damaligen Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen, Werner Leich. Auf der Generalsynode, die vom 20. bis 23. Oktober in Goslar tagte, würdigte der Leitende Bischof der VELKD, Landesbischof Dr. Johannes Friedrich (München), Hans Krech als „einen der profiliertesten Liturgie-Experten in Deutschland, der auch international großes Ansehen“ genieße. Sein Name verbinde sich nicht nur mit der Überarbeitung der Agenden-Werke, sondern in besonderer Weise mit dem gemeinsam mit der Union Evangelischer Kirchen (UEK) erarbeiteten „Evangelischen Gottesdienstbuch“ (EGb), das seit seinem Erscheinen im Jahre 2000 das gottesdienstliche Leben präge. Auch mit dem „Handbuch Religiöse Gemeinschaften und Weltanschauungen“ (Gütersloher Verlagshaus“ habe Krech eine Publikation weiter entwickelt, die zu einem „unverzichtbaren Standardwerk“ geworden sei.

Zum 1. November tritt Christine Jahn, Pfarrerin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, die Nachfolge Krechs an. Die 47-jährige Theologin war zuletzt Pfarrerin in Murnau (Dekanat Weilheim/Kirchenkreis München).

Hannover, 30. Oktober 2007

Udo Hahn
Pressesprecher