Neuer Rat eingeführt

Festlicher Gottesdienst zum Abschluss der EKD-Synode

Mit einem Gottesdienst in der Kirche Unser Lieben Frauen in Bremen fand heute die zweite Tagung der 12. Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ihren feierlichen Abschluss.

Der evangelische Theologe und ehemalige Landesbischof der Evangelische Landeskirche in Baden, Ulrich Fischer, hat über die fortlaufende Bibellese zum 11. November aus dem Jakobusbrief (Jak 3, 1-12) gepredigt. Im Jakobusbrief werde die „Macht der Zunge“, mit deutlichen Worten beschrieben. Denn mit der Zunge können wir Frieden stiften, aber auch einen Krieg entfesseln. Wir können Gott loben, ihn aber auch verfluchen, so Fischer. Der gefährlichen Macht der Worte müsse die kirchenleitende Aufgabe der Zähmung der Zunge zur Seite gestellt werden. „Gelingt diese Aufgabe, dann kann aus all den Worten, die in Kommissionen und Kammern, in Ausschüssen und im Rat, in Kirchenkonferenz und Synode gesprochen werden, Segensreiches erwachsen“, resümierte er.

In diesem Gottesdienst wurden auch die neu gewählten Mitglieder des Rates der EKD eingeführt und die Mitglieder des alten Rates verabschiedet. „Mit der Einführung eines neu gewählten Rates geht die Amtsperiode des vorangehenden Rates zu Ende. Sechs Jahre intensiver Arbeit mit vielen personellen Änderungen, sechs Jahre Gespräche und Verständigung, ehrenamtlicher Einsatz und gemeinsame Verantwortung liegen hinter diesem Rat“, würdigte die Präses der Synode der EKD, Irmgard Schwaetzer und dankte für das Engagement für die Evangelische Kirche in Deutschland.

Bremen, 11. November 2015

Pressestelle der EKD
Kerstin Kipp