EKD hat neues Rechnungswesen eingeführt

Eröffnungsbilanz in der Synode erstmalig vorgestellt

Mit der Einführung eines neuen doppischen Rechnungswesens (kaufmännische Rechnungslegung) ist erstmalig eine testierte Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 2013 für die EKD vorgestellt worden. Die Bilanz zeigt den Synodalen auf, über welches Vermögen die EKD verfügt, aber auch welche Verbindlichkeiten und Lasten zu tragen sind.

Das Bilanzvolumen beträgt mehr als eine halbe Milliarde Euro. Das Vermögen übersteigt deutlich die Verpflichtungen, allerdings weist die Versorgungsabsicherung insgesamt noch eine Kapitaldeckungslücke von 24 Millionen Euro aus – eine Herausforderung für die Zukunft. Die Verpflichtung zur Absicherung der Versorgungslasten unterstrich der Vorsitzende des Haushaltsausschusses Friedrich Vogelbusch in seiner Rede vor der Synode.

„Alles was wir haben, dient nur einem Zweck: Der Erfüllung und Sicherung unseres Auftrages“, ergänzte Ratsmitglied Klaus Winterhoff. Das Wissen um die Vermögenslage gebe Klarheit darüber, was materiell als Basis vorhanden sei. Nur wenn der Aufwand den Ertrag nicht übersteige und die Abschreibungen erwirtschaftet werden, werde es dauerhaft möglich sein, das Vermögen der EKD in seinem Wert zu erhalten.

Die Bilanz der EKD sowie eine Lesehilfe hierzu werden unter der u. a. Internetadresse veröffentlicht.

Hannover, 10. November 2014

Pressestelle der EKD
Carsten Splitt