Kampf gegen Doping

Der Arbeitskreis „Kirche und Sport in der EKD“ unterstützt Anliegen der NADA

Der Kampf gegen Doping war eines der Themen der dreitägigen Vertreterversammlung des Arbeitskreises Kirche und Sport in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), die vom 14. bis 16. November in Leipzig stattfand. Der Sportbeauftragte der EKD, Valentin Schmidt, betonte die Rolle der Trainerinnen und Trainer bei der Prävention von Doping: „Die landeskirchlichen Sportbeauftragten können mit ihren Fortbildungsangeboten für Übungsleiter und in Trainerseminaren wichtige Multiplikatoren sein“.

Die evangelische Kirche wolle gemeinsam mit der Nationalen Anti-Doping-Agentur NADA deutlich machen, dass die aktuellen Doping-Regularien feste Bestandteile des Sports sein müssten, betonte Schmidt. Am Donnerstag, den 16. November, war der Geschäftsführer der NADA, Roland Augustin, zu Gast beim Arbeitskreis Kirche und Sport. „Trainer und Trainerinnen von Spitzensportlern müssen sich zukünftig stärker als bisher in der Prävention gegen Doping beteiligen, weil es dabei auch um wichtige ethische Fragen geht“, bekräftigte Augustin. 

Darüber hinaus beschäftigten sich die Sportbeauftragten der Landeskirchen in der EKD mit Fragen zur Integration von Migranten durch Sport. Kirchliche Einrichtungen und Gemeinden nutzten in ihrer Arbeit hierzu immer öfter den Sport als Möglichkeit der Kontaktaufnahme und suchen die Kooperation mit Sportvereinen. „Das Entscheidende ist, dass Sport glücklich macht“, sagte die Leipziger Jugendpfarrerin Christiane Thiel. „Das Genialste wäre, wenn alle Vereine und Institutionen in dieser Hinsicht miteinander konkurrieren würden.“  

Hannover, 17. November 2006  


Pressestelle der EKD
Silke Fauzi

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