Gottesdienstkollekten für die Flutopfer

Ratsvorsitzender Huber bittet Gliedkirchen, den Gemeinden Zweckbestimmung für die Flutopfer zu empfehlen

Der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, bittet die Gliedkirchen, „den Gemeinden die Empfehlung zu geben, bei der Zweckbestimmung der Kollekten in den Gottesdiensten zwischen Sylvester und dem Sonntag nach Neujahr die Katastrophenhilfe zugunsten der Opfer des Seebebens zu berücksichtigen“.

In dem von der EKD vorgeschlagenen Kollektenaufruf heißt es wörtlich: „In der Nacht zum 26. Dezember hat ein verheerendes Seebeben Südasien erschüttert. Durch die daraus entstandene Flutwelle kamen Zehntausende ums Leben, Hunderttausende haben ihr Heim und ihre Lebensgrundlage verloren. Lassen Sie uns heute besonders an die Flutopfer denken, im Gebet, aber auch mit unserer Kollekte. Die „Diakonie Katastrophenhilfe“ steht den betroffenen Menschen bei. Sie arbeitet dabei mit den Kirchen in Indien, Sri Lanka und Indonesien zusammen, zu denen viele deutsche Gemeinden enge Verbindungen pflegen. Die Helfer verteilen Nahrungsmittel, Küchenutensilien und Hygieneartikel an die Opfer des Bebens. Sie stellen sauberes Trinkwasser und Medikamente bereit, um zu verhindern, dass Seuchen ausbrechen. Helfen Sie mit Ihrer Gabe für die heutige Kollekte, den Flutopfern in Südasien weiterhin in ihrer Not beizustehen.“

Hannover, 29. Dezember 2004

Pressestelle der EKD
Christof Vetter

Konto für Spenden:

Diakonie-Katastrophenhilfe, Konto 502-707, bei der Postbank Stuttgart (BLZ: 600 100 70), Kennwort: "Erdbeben Südasien"

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