Zeitgemäß, aber nie anbiedernd

Wolfgang Huber gratuliert Jörg Zink zum 85. Geburtstag


Jörg Zink habe sein Wirken als Theologe, Pfarrer und Publizist stets damit verbunden, Kindern wie Erwachsenen das Evangelium auf zeitgemäße, niemals aber anbiedernde Weise nahe zu bringen. Das schreibt der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, anlässlich dessen 85. Geburtstag am 22. November. Er gratuliert „von Herzen“ Jörg Zink persönlich und im Namen der EKD.

Wolfgang Huber erinnert in seinem Gratulationsschreiben an den ersten Kontakt zwischen beiden. Der Anruf von Jörg Zink vor 32 Jahren sei ihm unvergesslich, mit dem der damalige württembergische Rundfunk- und Fernsehpfarrer Wolfgang Huber gebeten habe, das Wort zum „Buß- und Bettag“ zu sprechen. Seitdem seien die beiden sich immer wieder begegnet und hätten manche Briefe und Bücher miteinander gewechselt, erinnert der Ratsvorsitzende. Manches Gespräch, insbesondere auf den Kirchentagen, denen beide sich besonders verbunden fühlen, stehe dem ehemaligen Kirchentagspräsidenten Wolfgang Huber dabei vor Augen.

Seine Übersetzung des Alten und des Neuen Testaments, die liebevoll die „Jörg-Zink-Bibel“ genannt werde, habe vielen Menschen, denen das Vertrauen auf Gott bis dahin fremd gewesen sei, einen Zugang zur Bibel ermöglicht, schreibt der Ratsvorsitzende. In Wort und Bild habe Jörg Zink vielen Menschen den Zugang zum Land der Bibel, zum Lebensraum Jesu und zum Ursprungsland des christlichen Glaubens gebahnt. Seine Gebete und Lieder haben einer neuen Form christlicher Frömmigkeit Ausdruck gegeben; seine Bibelarbeiten und theologischen Arbeiten seien Wegweiser im besten Sinn des Wortes. Dabei hebt der Ratsvorsitzende die seelsorgerliche Zuwendung, die in vielen Texten Jörg Zinks deutlich werde, hervor. Sie habe Menschen in Not und Trauer aufgerichtet.

Hannover / Berlin, 20. November 2007

Pressestelle der EKD
Christof Vetter