Flughafenseelsorger tagen national und international

Erstes ökumenisches Treffen

Am 8. und 9. Oktober treffen sich in Dresden zum ersten Mal gemeinsam die evangelische und die katholische Konferenz für Flughafenseelsorge in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Seit Jahren tagen die jeweiligen Konferenzen bereits regelmäßig zweimal im Jahr. Die Arbeit an einem Flughafen endet weder an Länder-, noch an Konfessionsgrenzen, deshalb wollen neun evangelische und neun katholische Seelsorger ihre Erfahrungen ökumenisch austauschen.

Sechs von ihnen haben gerade an der 41. Internationalen Konferenz der IACAC (International Association of Civil Aviation Chaplains) teilgenommen, die vom 21. bis 26. September in Nizza stattfand. Dort haben sich über 80 Flughafenseelsorger aus aller Welt über Ziele, Praktiken und Möglichkeiten dieses besonderen Aufgabenbereichs ausgetauscht. Neben verschiedenen Vorträgen und Arbeitsgruppen zu Themen rund um die Arbeit am Flughafen, waren dabei vor allem persönliche Berichte wichtig. So erzählte auch Pater Alfredo Ruyz aus Madrid, eindrücklich von seinen Erfahrungen nach dem Flugzeugabsturz im August.

Die Arbeitsbedingungen der kirchlichen Mitarbeiter der Flughafenseelsorge unterscheiden sich an den verschiedenen Flughäfen stark, dennoch gibt es viele Gemeinsamkeiten und die Chance voneinander zu lernen. Flughafenseelsorger sind in der Regel in ihrer Landeskirche oder in ihrer Diözese Unikate, deshalb ist es für sie besonders wichtig im Kontakt und Austausch zu bleiben. Außerdem stehen für Dresden Überlegungen zu gemeinsamen Veröffentlichungen und Projekten, wie einem Stand auf dem ökumenischen Kirchentag 2010 in München, auf der Tagesordnung.

Hannover, 01. Oktober 2008

Pressestelle der EKD
Christof Vetter

Weitere Informationen:

Holger Birth
Pastor für die evangelische Flughafenseelsorge
Flughafenseelsorge Hannover-Langenhagen
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