EKD und muslimische Verbände treffen sich zu Spitzengespräch

Fragen christlich-muslimischer Zusammenarbeit

Zum vierten Mal kommen am Montag, den 20. Oktober, Vertreter der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und muslimischer Verbände zu ihrem jährlichen Spitzengespräch zusammen. Auf Einladung des Vorsitzenden des Rates der EKD, Bischof Wolfgang Huber, findet das Treffen dieses Mal wieder in Berlin statt, nachdem im letzten Jahr der Koordinierungsrat der Muslime nach Mannheim eingeladen hatte. Auf der Tagesordnung des zweistündigen Gesprächs stehen Themen wie die christlich-muslimische Zusammenarbeit in Deutschland, die Debatte um die EKD-Handreichung „Klarheit und gute Nachbarschaft“ aus dem Jahr 2006, sowie Vorgänge auf internationaler Ebene wie der offene Brief, den 138 muslimische Persönlichkeiten im vergangenen Jahr an führende christliche Geistliche in aller Welt geschickt hatten.

Für die EKD werden an dem Gespräch der EKD-Ratsvorsitzende, Bischof Wolfgang Huber, die Ratsmitglieder Beate Scheffler, Hermann Gröhe und Gerrit Noltensmeier, Johannes Kandel von der Friedrich-Ebert-Stiftung und der EKD-Auslandsbischof Martin Schindehütte teilnehmen. Von Seiten der muslimischen Verbände haben ihre Teilnahme zugesagt der Sprecher des Koordinierungsrates der Muslime in Deutschland (KRM), Erol Pürlü (Verband der Islamischen Kulturzentren, VIKZ), Bekir Alboga, Dialogbeauftragter der Türkisch Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB), Ali Kizilkaya, Vorsitzender des Islamrates für die Bundesrepublik Deutschland, Ayyub Axel Köhler, Vorsitzender des Zentralrates der Muslime in Deutschland (ZMD), sowie Vertreter der Deutschen Muslim-Liga, des Islamischen Zentrums Hamburg und der Muslimischen Akademie in Deutschland.

Hannover, 16. Oktober 2008

Pressestelle der EKD
Silke Römhild