Gerrit Noltensmeier wird Ratsbeauftragter für den Sudan

Wolfgang Huber informiert Kirchenräte im Sudan über die Berufung

Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) sei besorgt über die zerbrechliche Situation im Sudan. Dies schreibt der Vorsitzende des Rates, Bischof Wolfgang Huber, an den Sudan Council of Churches in Khartoum und den New Sudan Council of Churches, der seinen Sitz in Nairobi (Kenia) hat. Deshalb setze der Rat sein Mitglied, Landessuperintendent i. R. Gerrit Noltensmeier, als besonderen Beauftragten des Rates der EKD für den Sudan ein. Er werde ergänzend zu Brot für die Welt (Stuttgart), dem Evangelischen Entwicklungsdienst (EED, Bonn) und dem Sudan Focal Point Europe (SFP-E) die Beziehung insbesondere zu den Kirchen im Südan halten und stabilisieren. Der Rat der EKD wolle damit die Kirchen im Sudan unterstützen, einen gerechten und tragenden Frieden zu ermöglichen.

Der Ratsvorsitzende erinnert in seinem Schreiben an die Delegationsreise des Rates in den Sudan vor einem Jahr, an der auch Gerrit Noltensmeier teilgenommen hat, und an einen Besuch einer Delegation im März dieses Jahres, zu der auch das Ratsmitglied Nikolaus Schneider gehörte. Zudem hätten die Informationen von Brot für die Welt, vom EED und durch Marina Peters vom SFP-E zu Diskussionen im Rat über die Situation und die Entwicklungen im Sudan geführt. Der Rat der EKD wolle engere Beziehungen und eine noch stabilerer Kommunikation mit den Kirchenräten im Sudan. Gerrit Noltensmeier soll die beiden Kirchenräte bei Ihrer Mission der Versöhnung  unterstützen.

Der Ratsvorsitzende kündigt an, dass es auf dem World Social Forum im Januar 2007 in Nairobi zu ersten Gesprächen zwischen Vertretern der sudanesischen Kirchenräten und Gerrit Noltensmeier kommen könne.


Hannover, 28. Dezember 2006
Pressestelle der EKD

Christof Vetter