Schwerpunktthema „Klimawandel – Wasserwandel - Lebenswandel“

10. Synode der EKD trifft sich zu ihrer 7. Tagung in Bremen

Mit „Klimawandel – Wasserwandel - Lebenswandel“ ist das Schwerpunktthema der diesjährigen Tagung der 10. Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) überschrieben. Ab Sonntag, 2. November, treffen sich unter dem Vorsitz von Präses Barbara Rinke, Oberbürgermeisterin in Nordhausen (Thüringen), die 120 Mitglieder zu ihrer siebten Tagung in Bremen. Nach dem Eröffnungsgottesdienst im Bremer St. Petrie-Dom diskutieren die Synodalen sowie die Mitglieder des Rates und der Kirchenkonferenz bis Mittwoch, 5. November, aktuelle gesellschaftliche und kirchliche Themen im MARITIM HOTEL & Congress Centrum Bremen. Der Abschlussgottesdienst findet am 5. November in der Kirche Unser Lieben Frauen statt.

Die Synode hat die Aufgabe, Angelegenheiten, die die EKD betreffen, zu beraten und über sie zu beschließen. Dazu gehören Kirchengesetze, sowie Vorlagen des Rates und der Kirchenkonferenz; unter bestimmten Voraussetzungen auch Anträge und Eingaben. Die Mitglieder der Synode sind dabei an Weisungen nicht gebunden. Nach der Grundordnung der EKD besteht die Synode aus 120 Mitgliedern. 100 Synodale werden durch die Synoden der 23 Gliedkirchen gewählt, 20 Synodale beruft der Rat unter besonderer Berücksichtigung von Persönlichkeiten, die für das Leben der Gesamtkirche und die Arbeit der kirchlichen Werke Bedeutung haben.

Der Eröffnungsgottesdienst am Sonntag, 2. November, ab 9.30 Uhr wird live im ZDF übertragen. Die Predigt hält der Leitende Geistliche der gastgebenden Landeskirche Bremen, Schriftführer Renke Brahms. Im Anschluss an den Gottesdienst wird der Vorsitzende des Rates, Bischof Wolfgang Huber, seinen Bericht vor der Synode abgeben. Wie in den vergangenen Jahren wird der Bericht aus zwei Teilen bestehen: Im einen Teil, der mündlich vorgetragen wird, nimmt der Ratsvorsitzende zu aktuellen und wichtigen gesellschaftlichen, politischen und kirchlichen Themen Stellung, im anderen, der schriftlich ausgeteilt wird, und in den der stellvertretende Vorsitzende des Rates, Bischof Christoph Kähler, eine kurze Einführung gibt, wird über die Arbeit des Rates seit der letzten Tagung der Synode berichtet. Am Sonntag werden die Mitglieder der Synode schwerpunktmäßig den Bericht des Rates beraten.

Am Montag, 3. November, diskutiert die Synode das während der letzten Tagung festgelegte Schwerpunkthema: „Klimawandel – Wasserwandel - Lebenswandel“. Der brasilianische Kirchenpräsident Walter Altmann, Moderator des Ökumenischen Rates der Kirchen, eröffnet diese Beratungen zum Schwerpunktthema mit einer thematischen Bibelarbeit. Die Ehrenvorsitzende des Bund für Natur und Umweltschutz Deutschland, Angelika Zahrnt, Mitglied des Rates für Nachhaltige Entwicklung, führt anschließend in das Thema ein, bevor die Vorsitzende des Vorbereitungsausschusses, Ulrike Trautwein, den Kundgebungsentwurf einbringt.

Am Dienstag, 4. November und Mittwoch, 5. November, – vielleicht auch am Donnerstag, 6. November – berät die Synode den Haushaltsplan der EKD für 2008 sowie einige Gesetze und Verordnungen und die Änderung ihrer Geschäftsordnung. Nach den Beratungen in den Ständigen Ausschüssen der Synode sollen diese – so weit nötig – und die Kundgebung zum Schwerpunktthema von der Synode beschlossen werden. Die Beschlussfassungen sind für den Mittwoch geplant. Am Mittwoch, 5. November, um 20 Uhr schließt die Synode mit einem Abendmahlsgottesdienst in der Kirche Unser Lieben Frauen, bei dem der Präsident der Evangelisch Kirche in Hessen und Nassau, Peter Steinacker, predigen wird.

Hannover / Bremen, 28. Oktober 2008

Pressestelle der EKD
Christof Vetter

Hinweise:

Weitere Informationen zur 7. Tagung der 10. Synode der EKD

Die Presse- und Internetarbeit wird ab 31. Oktober regelmäßig und aktuell mit Pressemitteilungen sowie mit weiteren Informationen im Internet und durch die Bereitstellung der Originaltexte im Internet über den Verlauf der Synode informieren.