Forschungsakademie diskutiert Situation in der Arbeitswelt

Öffentlicher Vortrag mit Richard Schröder

Die Evangelische Forschungsakademie veranstaltet vom 4. bis 6. Januar 2008 in Berlin eine Tagung unter dem Thema „Zukunft der Arbeitswelt – Arbeitswelt der Zukunft“. Entsprechend der interdisziplinären Arbeitsweise der Akademie der Union Evangelischer Kirchen in der Evangelischen Kirche in Deutschland (UEK) wird das Thema in Einzelvorträgen aus der Sicht verschiedener Fachdisziplinen und in einem Podiumsgespräch zum Thema Arbeitslosigkeit aufgenommen.

Im Rahmen dieser Gesamttagung lädt die Evangelische Forschungsakademie zu einem öffentlichen Abendvortrag des Theologen und Philosophen Richard Schröder (Humboldt-Universität Berlin) ein. Unter dem Titel: „Fluch oder Segen? Arbeit und menschliche Identität“ spricht Schröder am Freitag, 4. Januar kommenden Jahres, 19.30 Uhr in die Französische Friedrichstadtkirche am Gendarmenmarkt.

In einem festlichen Abendmahlsgottesdienst am Sonntag, 6. Januar 2008, 10 Uhr im Berliner Dom, wird der Neutestamentler Andreas Lindemann (Bethel/Bielefeld) als neuer Direktor der Evangelischen Forschungsakademie eingeführt wird. Bischof Martin Schindehütte, Amtsleiter der UEK wird Lindemann einführen.

Die Evangelische Forschungsakademie, gegründet 1948 in Ilsenburg am Harz, ist eine Einrichtung der UEK. Sie vereinigt Wissenschaftler christlichen Glaubens, die durch gemeinsame Fragestellungen verbunden sind, die sich aus einem christlichen Lebensverständnis für ihr wissenschaftliches Arbeiten bzw. umgekehrt aus den Arbeitsergebnissen der Wissenschaften für das christliche Lebensverständnis ergeben. Als Mitglieder der Evangelischen Forschungsakademie werden akademisch oder in der Praxis tätige Wissenschaftler berufen, die in ihren Fachgebieten selbständige Forschungsarbeit betreiben und sich entsprechend ausgewiesen haben.

Die Evangelische Forschungsakademie veranstaltet in der Regel zweimal jährlich wissenschaftliche Tagungen. Eine der Tagungen dient der Behandlung eines Generalthemas durch Vorträge und interdisziplinäre Gespräche, die andere der Vorstellung von Forschungsarbeiten der Mitglieder sowie anderer Wissenschaftler. Die Erkenntnisfunktion des Glaubens und die ethische Verantwortung des Wissenschaftlers und akademischen Lehrers sind dabei besondere Anliegen.

Hannover / Berlin, 19. Dezember 2007

Christof Vetter

Hinweis: Da die Pressestelle der UEK momentan nicht besetzt ist, wenden Sie sich bei Rückfragen bitte unter den oben angegebenen Kontaktdaten an die Pressestelle der EKD.

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