Stiftung für den Berliner Dom gegründet

Die Oberpfarr- und Domkirche zu Berlin hat eine Berliner-Dom-Stiftung gegründet. Am kommenden Freitag, 20. Februar, wird der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, dem Stiftungsvorstand die Gründungsurkunde überreichen. Mit der Einrichtung der neuen Stiftung will die Gemeindeleitung einen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der Oberpfarr- und Domkirche zu Berlin leisten. Förderer sollen die Möglichkeit zu dauerhaftem sichtbaren Engagement für den Dom erhalten.

 „Mit diesem Schritt stärkt die Domgemeinde eines ihrer wichtigen Anliegen: Sie bringt sich als protestantischer Dom und als Teil der Kirche prägend in das Leben der Hauptstadt ein“, begrüßte Martin Schindehütte, Leiter des Amtes der Union Evangelischer Kirchen in der EKD (UEK), die Gründung. Der Dom steht unter der rechtlichen Kirchenaufsicht der UEK und hat sich in den letzten Jahren zu einer zentralen Predigtstätte des deutschen Protestantismus entwickelt.

Das Vermögen der Domstiftung beträgt derzeit rund 257 000 Euro. Ziel ist die Förderung des geistlichen Lebens, von Denkmalschutz und Denkmalpflege, Kunst und Kultur, Bildung und Erziehung, Wissenschaft und Forschung am Berliner Dom. Damit spiegelt die neue Stiftung die weitgefächerten kirchlichen und kulturellen Anliegen der Domkirchengemeinde. Die Gründung der Berliner-Dom-Stiftung ist verbunden mit einer Feier unter der Überschrift: „Der Dom dankt“, die um 19 Uhr mit einem Orgelkonzert beginnt.

Berlin, 18. Februar 2009

Pressestelle der EKD
Karoline Lehmann