Michaela Albrecht erhält Henning-Schröer-Förderpreis

Münchener Theologin wird für ihre Dissertation über Kreuzestodvorstellungen bei Jugendlichen ausgezeichnet

Die Theologin Dr. Michaela Albrecht (München) erhält den mit 2.000 Euro dotierten „Henning-Schröer-Förderpreis für verständliche Theologie“. Der Preis wird zum dritten Mal verliehen und am 3. Dezember im Rahmen eines Dies Academicus an der Universität Bonn übergeben. Frau Albrecht wird für ihre Dissertation ausgezeichnet, in der sie Kreuzestodvorstellungen bei Jugendlichen in der gymnasialen Oberstufe empirisch erhoben und ausgewertet hat. „Der Kreuzestod Jesu Christi als Heilsereignis gilt gerade in der evangelischen Konfession als Kern aller Theologie. Aber viele damit verbundene Denkfiguren erscheinen als unmodern und im Religionsunterricht nicht vermittelbar“, heißt es in der Einladung des Geschäftsführenden Direktors des Instituts für Hermeneutik an der Universität Bonn, Prof. Dr. Eberhard Hauschildt. Michaela Albrecht werde ihre Forschungsergebnisse präsentieren und im Gespräch mit den Professoren Dr. Michael Meyer-Blanck und Dr. Martin Laube diskutieren.

Der Förderpreis erinnert an den evangelischen Theologen Henning Schröer (1931-2002), der an der Bonner Universität lehrte und sein Interesse für hermeneutische Fragestellungen mit einer die Öffentlichkeit suchenden Theologie verband.

Stifter des Preises sind das Institut für Hermeneutik an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn, der CMZ-Verlag Rheinbach, die Evangelische Kirche im Rheinland und die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD).

Hannover, 1. Dezember 2008

Udo Hahn
Pressesprecher der VELKD