Wolfgang Huber gratuliert dem neuen Vorsitzenden der Bischofskonferenz

Gefestigte ökumenische Beziehungen fortführen

Im Namen des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gratuliert der Vorsitzende des Rates, Bischof Wolfgang Huber, dem Erzbischof Robert Zollitsch zur Wahl zum Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz. Er freue sich über das Vertrauen, das die Bischofskonferenz dem Freiburger Erzbischof entgegengebracht habe. In seinem Brief an den zukünftigen Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz bringt der Ratsvorsitzende „ganz offen meine Hoffnung zum Ausdruck, dass wir miteinander die über die zurückliegenden Jahrzehnte guten und gefestigten ökumenischen Begegnungen zwischen unseren Kirchen fortführen und weiterentwickeln können“.

Im Wortlaut schreibt der Ratsvorsitzende:

 „Von Herzen gratuliere ich Ihnen im Namen des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland zu Ihrer Wahl zum Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz; mit Ihnen freue ich mich über das Vertrauen, das die Bischofskonferenz Ihnen entgegengebracht hat, und erbitte für Sie persönlich und für Ihre Amtsführung Gottes reichen Segen.

Ihnen eilt seit langem weit über die Grenzen des Erzbistums Freiburg hinaus der Ruf eines weitsichtigen Bischofs mit großer pastoraler wie administrativer Erfahrung voraus, der sich dem ernsthaften Dialog stellt. Jede persönliche Begegnung mit Ihnen kann das verdeutlichen. Mich berührt darüber hinaus natürlich auch persönlich, dass nun der Oberhirte der Erzdiözese Freiburg – wo ich aufgewachsen bin – für den ganzen deutschen Katholizismus spricht.

Ich bringe Ihnen gegenüber ganz offen meine Hoffnung zum Ausdruck, dass wir miteinander die über die zurückliegenden Jahrzehnte guten und gefestigten ökumenischen Begegnungen zwischen unseren Kirchen fortführen und weiterentwickeln können. Gerne nehme ich dabei das kürzlich geprägte Wort von einer „anspruchsvollen Ökumene“ auf, das auch meine eigene Überzeugung trifft.

Lieber Bruder Zollitsch, ich freue mich sehr auf die Möglichkeit einer ersten Begegnung mit Ihnen im neuen Amt und auf die, gewiss unterschiedlich profilierte, doch gemeinsame Verantwortung für das Evangelium in unserem Land.

Ich grüße Sie mit herzlichen Segenswünschen für Ihr neues Amt wie auch für Sie persönlich mit dem biblischen Wort aus Markus 11, Vers 24, das über dem Monat Februar steht: „Alles, was ihr bittet in eurem Gebet, glaubt nur, dass ihr's empfangt, so wird's euch zuteil werden.“

Hannover / Berlin,12. Februar 2008

Pressestelle der EKD
Christof Vetter