Fachleute für modernes kirchliches Rechnungswesen

Neue berufliche Fortbildung „EKD-Bilanzbuchhalter/in“ absolviert

Als eine der ersten haben in der vorigen Woche Britta Brill, Sabrina Dauth, Sabrina Dotzauer, Cornelia Hahn, Anna Sartison, Ruth Scharf, Christiane Schmidt, Frank Stadtmüller und Monika Weldon im Raum der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) die Prüfung zur EKD-Bilanzbuchhalterin bzw. zum EKD-Bilanzbuchhalter erfolgreich bestanden. Weitere Abschlüsse werden noch in diesem Jahr folgen.

Damit kommt der Prozess, ein neues kirchliches Finanzmanagement einzuführen, das den Anforderungen des 21. Jahrhunderts entspricht, weiter gut voran. Die bisherige einfache Kameralistik wird schrittweise abgelöst, dazu sind besonders ausgebildete Fachleute unerlässlich. Wegen der Besonderheit kirchlicher Bilanzanforderungen wurde deshalb eigens der nach Berufsbildungsgesetz anerkannte Berufsgang „EKD-Bilanzbuchhalter-/in“ geschaffen.

Für die Erlangung der Berufsbezeichnung haben die Teilnehmenden einen Intensiv-Lehrgang absolviert. Seit dem Start im Oktober 2011 mussten sie neben dem Block-Unterricht und ihrer beruflichen Tätigkeit viele Stunden zusätzlich lernen. In vier Fächern der Fortbildung wurden sie bei einer Industrie- und Handelskammer (IHK) geprüft, in drei Fächern zum kirchlichen Finanzwesen vom Prüfungsausschuss der EKD. Bei der mündlichen Prüfung wurde eine Präsentation vor einem kirchlichen Gremium simuliert und ein Fachgespräch durchgeführt.

Eine solche spezifische Qualifizierung der kirchlichen Mitarbeitenden kann nur gemeinsam erfolgen, daher haben die evangelischen Landeskirchen die EKD als zuständige Stelle für diese berufliche Fortbildung bestimmt. Derzeit läuft bereits der dritte Lehrgang; weitere werden jährlich angeboten und bedarfsgerecht bei der Bundesakademie für Kirche und Diakonie (BAKD) in Berlin in Zusammenarbeit mit der Steuer-Fachschule Dr. Endriss durchgeführt.

Weitere Informationen zu dieser beruflichen Fortbildung erhalten Sie unter dem a. a. Link.
Die Koordination der Anmeldungen erfolgt über die jeweilige Landeskirche.

Hannover, 5. April 2013

Pressestelle der EKD
Reinhard Mawick