Gesundheit - höchstes Gut?

Erzbischof Zollitsch und Bischof Huber stellen am 7. März in Berlin die Woche für das Leben 2008 vor

„Gesundheit – höchstes Gut?“ Diese Frage steht im Mittelpunkt der bundesweiten Woche für das Leben vom 5. bis 12. April, die gemeinsam von der Deutschen Bischofskonferenz und von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ausgerichtet wird. Die diesjährige Auftaktveranstaltung findet am 5. April in Würzburg statt. Die Woche für das Leben 2008 wird mit einem ökumenischen Gottesdienst im Dom St. Kilian feierlich eröffnet.

Ist Gesundheit das höchste Gut? Während der Woche für das Leben soll diese Frage mit Ärzten, Pflegern und Seelsorgern diskutiert werden. Beim Thema Gesundheit geht es um die Wertschätzung des Lebens in einem umfassenden Sinn. Die Würde des Menschen endet nicht mit dem Verlust intellektueller oder körperlicher Fähigkeiten. Ebenso wenig hängen Lebensfülle und ein sinnerfülltes Leben von der körperlichen oder geistigen Leistungsfähigkeit ab. Wo Gesundheit quasi religiös aufgeladen und zur alles bestimmenden Größe im Leben wird, da droht Gefahr für die Menschenwürde. Der christliche Glaube kann dazu beitragen, den richtigen Umgang mit Krankheit und Leid zu finden.

Erzbischof Robert Zollitsch und Bischof Wolfgang Huber werden Ihnen die zentralen Anliegen der Woche für das Leben 2008 bei einer gemeinsamen

Pressekonferenz

am Freitag, 07. März 2008 um 11:00 Uhr

in der Katholischen Akademie in Berlin (Hannoversche Straße 5b, 10115 Berlin-Mitte)

vorstellen. Weitere Informationsmaterialien zur Woche für das Leben erhalten Sie bei der Pressekonferenz. Zur bundesweiten Auftaktveranstaltung am 5. April in Würzburg werden wir gesondert einladen.

Die diesjährige Woche für das Leben ist der Auftakt eines auf drei Jahre angelegten Leitthemas mit dem Titel „Gesund oder krank – von Gott geliebt“. Seit 1991 werden in der Woche für das Leben Fragen des Lebensschutzes verstärkt in das öffentliche Bewusstsein gebracht. Sie geht auf eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz und des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) zurück. Seit 1994 wird sie gemeinsam mit dem Rat der EKD ausgerichtet. Nach einer bundesweiten Eröffnung gibt es in den Bistümern und den Landeskirchen zahlreiche Einzelveranstaltungen, die von Gemeinden, Verbänden oder Arbeitsgruppen durchgeführt werden.

Hannover / Berlin / Bonn, 29. Februar 2008

Pressestelle der EKD
Christof Vetter

Pressestelle der Deutschen Bischofskonferenz
Martina Höhns