Rat der EKD gratuliert dem neugewählten Präses im Rheinland

Stellvertretender Ratsvorsitzender Kress schreibt dem im zweiten Wahlgang gewählten Nikolaus Schneider

Das Vertrauen der Menschen und den Segen Gott wünscht der stellvertretende Ratsvorsitzende und Bischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens, Volker Kress, dem neu gewählten Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider. Die Synode im Rheinland habe aus drei Kandidaten ausgesucht und mit der Wahl von Nikolaus Schneider ein Zeichen der Kontinuität gesetzt, heißt es in dem Schreiben an den bisherigen Vizepräses.

Das Schreiben im Wortlaut:

Sehr geehrter Herr Vizepräses, lieber Bruder Schneider,

zu Ihrer Wahl zum Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland gratuliere ich Ihnen persönlich und im Namen des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland sehr herzlich. Unser Glückwunsch gilt auch der in Bad Neuenahr versammelten Synode, die unter drei Kandidaten aussuchen konnte und Sie im zweiten Wahlgang gewählt hat.

Die Synode im Rheinland hat mit Ihrer Wahl ein Zeichen für Kontinuität in der Arbeit der Kirchenleitung gesetzt und Sie als bisherigen Vizepräses mit der Nachfolge von Präses Manfred Kock betraut. Dies ist ein Votum des Vertrauens, mit dem natürlich auch Erwartungen verknüpft sind. Dieses Vertrauen brauchen wir Männer und Frauen in den Leitungsämtern unserer Kirche, denn wir wissen, dass wir den Herausforderungen nicht aus eigener Kraft gerecht werden können. Neben dem Vertrauen der Menschen braucht es auch den Segen Gottes für unsere Arbeit und unseren Einsatz. Diesen Segen und den guten Geist Gottes wünsche ich Ihnen bei all den Aufgaben, die nun auf Sie, Bruder Schneider, zukommen werden.

Zuversicht, dass dieser gute Geist Sie in Ihrem neuen Amt begleiten möge, gibt mir die heutige Tageslosung: „Wer den Herrn fürchtet, hat eine sichere Festung.“ (Sprüche 14,26). Möge Ihnen der Herr eine sichere Festung sein, aus der heraus Sie Ihrer Arbeit gerecht werden können, ohne darin unterzugehen.

Mit den Glückwünschen verbinde ich die herzlichsten Grüße an Ihre Frau und Ihre Töchter, und die Hoffnung, dass immer noch genügend Zeit bleibt der Familie und den Freunden zu begegnen.

Christof Vetter
Hannover, den 9. Januar 2002
Pressestelle der EKD

Hinweis: Weitere Informationen zur Wahl des neuen Präses der Evangelischen Kirche im Reinland finden Sie unter: http://www.ekir.de/ekir/ekir_15298.asp.