Wolfgang Huber gratuliert neuer Generalsekretärin des Kirchentags

„Große Freude und hohe Erwartungen“

Die Wahl von Ellen Ueberschär zur Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages habe ihn „mit großer Freude und hohen Erwartungen“ erfüllt, schreibt der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, am Montag, 27. März, an die Pfarrerin, die zur Zeit noch Studienleiterin an der Evangelischen Akademie Loccum ist. Der Kirchentag und die verfasste Kirche seien zwei miteinander verwobene Lebensbereiche, die „mir beide nahe sind und am Herzen liegen,“ so Huber. Darum habe er sich ganz besonders über die Entscheidung des Kirchentag-Präsidiums gefreut, zu der er den Beteiligten nur gratulieren könne. „Gern werden wir von der Evangelischen Kirche in Deutschland aus Ihren Weg begleiten und, wo immer wir können, unterstützen.“

Zwischen der EKD und dem Kirchentag habe immer ein fruchtbares und deshalb gelegentlich auch spannungsvolles Verhältnis bestanden. Im Rat der EKD seien heute ehemalige Kirchentagspräsidenten, Präsidiumsmitglieder oder auch eine ehemalige Generalsekretärin vertreten. Umgekehrt habe Ellen Ueberschär in Synoden- und Ausschussarbeit ihrer Landeskirche und der EKD in der Vergangenheit kirchenleitende Verantwortung übernommen. Der Ratsvorsitzende ist überzeugt, dass diese Erfahrungen beim jeweils anderen Gesprächspartner „die Begegnungen und Absprachen befruchten und das gemeinsame Interesse, dem deutschen Protestantismus und dem ökumenischen Gespräch eine Basis zu bieten, zielgerichtet befördern“ werden.

Zu den Aufgaben der promovierten Theologin werden zunächst die Vorbereitungen für den Kirchentag 2007 in Köln gehören. Darüber hinaus seien aber auch die nächsten Evangelischen Kirchentage bereits in den Blick zu nehmen wie auch die Vorbereitungen des Zweiten Ökumenischen Kirchentages in München. Der Rat der EKD sei dabei – soweit gewünscht - stets zu Beratung und Begleitung bereit, schreibt Wolfgang Huber.

Hannover, 27. März 2006

Pressestelle der EKD
Silke Fauzi