EKD besetzt Leitungspositionen

Berufung der Leiter für die Zentren der „Kirche im Aufbruch“ beschlossen

Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat am vergangenen Freitag drei Pfarrer zu Leitern von Zentren berufen, die die Ziele des EKD-Reformprozesses („Kirche im Aufbruch“) in die praktische kirchliche Arbeit tragen sollen und die in der zweiten Jahreshälfte 2009 ihre Arbeit aufnehmen werden.

Der bayerische Pfarrer Dr. Alexander Deeg, 36, übernimmt die Leitung des Zentrums für evangelische Predigtkultur in Wittenberg. Das Zentrum soll in enger Zusammenarbeit mit dem Predigerseminar in Wittenberg Kompetenzen auf dem Gebiet der Predigt und der Predigtlehre aufbauen und bündeln. Dazu gehört die Förderung von besonders begabten Predigerinnen und Predigern und von Menschen, die an besonders hervorgehobenen und öffentlich bedeutsamen Predigtstätten Dienst tun.

Der oldenburgische Pfarrer Dr. Folkert Fendler, 48, übernimmt die Leitung im Zentrum für Qualitätsentwicklung im Gottesdienst, das beim Zentrum für Gottesdienst und Kirchenmusik in Hildesheim angesiedelt wird. Es soll - in enger Zusammenarbeit mit dem Wittenberger Predigtzentrum und den Gottesdienstinstituten der Landeskirchen – EKD-weite Aktivitäten vernetzen, grundlegende Fragen nach der Qualität des evangelischen Gottesdienstes vorantreiben sowie neue Verfahren zur Qualitätssteigerung erproben.

Landespfarrer Hans-Hermann Pompe, 53, bisher mit der Leitung des Amtes für Gemeindeentwicklung und missionarische Dienste der rheinischen Kirche betraut, wird Leiter des zu gründenden Zentrums „Mission in der Region“, das an den drei Standorten Dortmund, Stuttgart und Greifswald angesiedelt ist. Die Arbeit des Zentrums konzentriert sich auf die Förderung von regional abgestimmten Gemeindeentwicklungs- und Missionskonzepten. Die Arbeit des Zentrums soll das kompetente und zielbewusste Handeln von Christen im Raum einer Region unterstützen.

Hannover, 30. März 2009

Pressestelle der EKD
Reinhard Mawick