Wolfgang Huber erhält Ehrendoktorwürde in Stellenbosch

Ratsvorsitzender Schneider gratuliert seinem Amtsvorgänger

Der Vorsitzende des Rates der EKD, Nikolaus Schneider, hat seinem Amtsvorgänger Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Huber zur Verleihung der Ehrendoktorwürde der Universität Stellenbosch (Südafrika) gratuliert. Durch Hubers theologisches Wirken werden nach den Worten von Nikolaus Schneider Menschen, wissenschaftliche Institute und Kirchen weltweit miteinander verbunden. Wolfgang Huber, der von 2003 bis 2009 EKD-Ratsvorsitzender war, bekommt die Auszeichnung heute (25. April) in Stellenbosch verliehen.

Die Honorarprofessur in Stellenbosch, die Huber seit 2013 innehat, ermögliche „Begegnungen von ,Theologien‘ in verschieden geprägten Kontexten, dies sei eine „Ökumene von Gaben“, so der Ratsvorsitzende weiter. Die Würdigung durch die südafrikanische Hochschule sei ein „eindrückliches Zeichen der Anerkennung“ von Hubers Wirken und seines Renommees weit über Deutschland hinaus.

Der ehemalige Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz hatte nach dem Abschied von kirchlichen Leitungsämtern wiederholt längere Studienaufenthalte in Südafrika absolviert. Seit 2010 ist er Fellow des „Stellenbosch Institute für Advanced Studies“, einem internationalen Wissenschaftszentrum an der Universität Stellenbosch. Das Zentrum widmet sich insbesondere dem interdisziplinären Austausch zwischen Spitzenforschung und gesellschaftlichen Eliten auf der Suche nach innovativen und nachhaltigen Lösungen für Probleme, vor denen die Welt, der afrikanische Kontinent und das Land Südafrika stehen. Seit vergangenem Jahr ist Wolfgang Huber Honorarprofessor der Universität Stellenbosch für Systematische Theologie.


Hannover, 25. April 2014

Pressestelle und Öffentlichkeitsarbeit der EKD
Sven Waske