„Hans Thimme ist unvergessen“

Wolfgang Huber zum Tod des westfälischen Altpräses

Das Wirken von Hans Thimme sei vielen Menschen weit über die Grenzen der westfälischen Landeskirche hinaus unvergessen, schreibt der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, an die Familie des am Samstag im Alter von 96 Jahren verstorbenen früheren Präses. Die EKD danke Gott für den Dienst, den Hans Thimme in seiner Landeskirche und in der Gemeinschaft der Kirchenkonferenz der EKD sowie als Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche der Union geleistet habe, so Huber.

Der Ratsvorsitzende würdigte besonders die Tätigkeit des Verstorbenen als Vorsitzender der Kammer der EKD für Kirchlichen Entwicklungsdienst und im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit. Die Überzeugung, dass die evangelische Kirche den Armen und Benachteiligten eine Stimme geben muss, habe sich im Tun und Wirken von Präses Thimme in aller Deutlichkeit gezeigt. „Dass diese Stimme in der Welt klar zu hören ist, dafür hat er sich zunächst in seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender des Evangelischen Presseverbandes für Deutschland eingesetzt. Und anstatt sich in den wohlverdienten Ruhestand zurück zu ziehen, übernahm er noch 1977 den Vorsitz des Gemeinschaftswerkes der Evangelischen Publizistik.“ Die EKD werde ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Hannover, 4. April 2006

Pressestelle der EKD
Silke Fauzi