Stiftung KiBa unterstützt Wiederaufbau der niedergebrannten Kirche in Walldorf

Ab sofort sind Spenden auf ein Sonderkonto möglich

Die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa) wird den Wiederaufbau der bei einem Brand Anfang April fast vollständig zerstörten evangelischen Kirche der Gemeinde Walldorf bei Meiningen (Thüringen) unterstützen. „Jetzt ist schnelle Hilfe notwendig“, so der Geschäftsführer der KiBa,Thomas Begrich. Daher habe die KiBa umgehend ein Sonderkonto für Spenden zum Wiederaufbau eingerichtet. Spenden sind möglich bei der Bank für Kirche und Diakonie, Bankleitzahl 35060190, Konto-Nr. 5550.

„Unsere Gedanken sind bei allen Mitgliedern der Gemeinde“, betont Begrich, „wir hoffen, dass die Unterstützung, die nun von vielen Seiten her kommt, nachhaltig helfen wird.“ Die Kirche in Walldorf war von der Gemeinde mit viel Aufwand und Eigeninitiative saniert worden. Fest steht inzwischen, dass der teilweise erhalten gebliebene Kirchturm nicht abgerissen werden muss. Eine Not-Sicherung der erhaltenen Gebäudeteile ist abgeschlossen. Allerdings darf die Umgebung der Kirche nicht betreten werden, auch das Kirchgemeindehaus kann längerfristig wegen der Nähe zum Kirchturm nicht genutzt werden. Am Karfreitag waren mit zwei Kränen die zerstörte Turmhaube abgenommen und die vier Turmglocken herausgehoben worden.

"Die Kirchenburg ist das Wahrzeichen von Walldorf, selbst im Ortsnamen taucht sie auf. Für uns gibt es keine Alternative zu einem Wiederaufbau", so der Walldorfer Pfarrer Heinrich Freiherr von Berlepsch. Die Ostergottesdienste hat die Gemeinde im benachbarten Melkers sowie in einem Altenpflegezentrum gefeiert.


Hannover, 13. April 2012

Pressestelle der EKD
Reinhard Mawick